Airbus testet an der A350 vergrößerte Sharklets. Die optimierten "Endscheiben" an den Flügelspitzen könnten die Reichweite des Zweistrahlers nochmals leicht erhöhen.
Seit Mitte Oktober wurde A350-Prototyp MSN0001 in und über Toulouse mit vergrößerten Sharklets beobachtet. Die neuen Sharklets sind geschätzt einen halben Meter länger und ähneln nicht mehr so stark Haifischflossen, wie die serienmäßigen Sharklets, sondern mehr der an der A320neo verwendeten Bauweise. Noch gibt es keine offiziellen Fotos oder weitere Angaben zu den neuen Flügeloptimierungen. Winglets, oder die hier von Airbus als Sharklets bezeichneten Endscheiben, senken den induzierten Widerstand am Flügel und damit den Kraftstoffverbrauch, indem sie die Strömung an den Flügelspitzen verbessern.
Airbus hatte in der Vergangenheit immer wieder unterschiedliche Sharklet-Bauarten untersucht und verglichen, darunter an der A320neo. Je größer die Sharklets sind, desto mehr muss die innere Flügelstruktur dafür verstärkt werden. Außerdem ändert sich die Steigleistung und die Reichweite, so dass auch die Software der Bordelektronik angepasst werden muss.
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