A320neo-Getriebefan: Lage entspannt sich

United Technologies erhöht die Lieferungen
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A320neo-Getriebefan: Lage entspannt sich

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Die Lieferengpässe für Getriebefan-Triebwerke von Pratt & Whitney für die A320neo entspannen sich langsam. Dies sagte der Vorstandschef des PW-Mutterkonzerns United Technologies bei der Vorlage der Quartalszahlen.

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Laut Greg Hayes, Vorstandsvorsitzender von United Technologies, konnten, bei steigender Produktion, in diesem Jahr bisher 254-Getriebefan-Triebwerke übergeben werden, davon 120 im dritten Quartal.  Bis Jahresende und im Gesamtjahr sollen 350 bis 400 Getriebefan-Triebwerke ausgeliefert sein. Allerdings muss bisher ein Teil der Produktion für Ersatzteile und als Austauschtriebwerk abgezweigt werden.

Airbus musste wegen verspäteter PW1100G-Triebwerkslieferungen mehrere Dutzend fabrikneue A320neo ohne Antriebe zwischenparken, deren Auslieferungen sich entsprechend verzögern. Der Hersteller will in diesem Jahr 200 Airbus A320neo ausliefern und hat dieses Ziel als "anspruchsvoll aber noch erreichbar" bezeichnet.

Die ersten Getriebefan-Triebwerke litten unter unerwartet hohem Verschleiß von Dichtungen und Hitzeisolierungen. PW hatte daraufhin mehrfachh Verbesserungen entwickelt, welche in alle ab Jahresende 2017 ausgelieferten A320neo-Triebwerke eingebaut werden sollen. Laut Greg Hayes sucht der Hersteller auch weiterhin nach Designoptimierungen, um die Haltbarkeit der Triebwerke weiter zu verbessern. Die schon ausgelieferten Triebwerke erreichten aber die geforderte Einsatzzuverlässigkeit von 99,8 Prozent. Neben der A320neo nutzen auch die CSeries von Bombardier und die E190-E2 von Embraer die neue Triebwerksfamilie, die wesentliche Verbrauchseinsparungen von mindestens 15 Prozent erzielt.

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