Airbus entwickelt kommerzielle Nutzlastplattform für ISS

Bartolomeo
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Airbus entwickelt kommerzielle Nutzlastplattform für ISS

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Die Plattform für Experimente wird Mitte 2019 an das europäische Columbus-Labormodul der Internationalen Raumstation angedockt.

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Die europäische Weltraumagentur ESA und Airbus haben am Mittwoch eine Partnerschaftsvereinbarung über den Bau, Start und Betrieb der Nutzlastplattform Bartolomeo unterzeichnet. Airbus wird nach eigenen Angaben rund 40 Millionen Euro in das Projekt investieren und auch für den späteren Betrieb verantwortlich sein, die ESA ist für die Anbringung von Bartolomeo an der Außenseite der ISS zuständig.

Die Plattform für externe Nutzlasten soll im Mai 2019 gestartet werden und ab Mitte 2019 für Institutionen und private Nutzer aus der ganzen Welt verfügbar sein. Dabei sind auch kleinere Nutzlasten bis zu 125 Kilogramm und 0,5 Kubikmeter Volumen möglich. Bartolomeo wird an der Außenseite des Columbus-Labormoduls angebracht und bietet Platz für zwölf Nutzlasten. Die Anbringung außen an der ISS erfordert laut Airbus keine direkten manuellen Wartungsarbeiten durch die Astronauten.

Airbus will mit Bartolomeo nach eigenen Angaben eine schnelle und kostengünstige Möglichkeit bieten, Experimente in den Weltraum zu bringen. "Schon 18 Monate nach Unterzeichnung eines Servicevertrags können wir die Nutzlast ins All bringen", so Oliver Juckenhöfel, Leiter von On-Orbit Services and Exploration bei Airbus. Airbus biete, falls erwünscht, einen All-in-One Space Mission Service "vom Start über die Einrichtung und den Betrieb im Orbit einschließlich der entsprechenden Kommunikationsverbindungen bis hin zur Rückführung des Experiments zur Erde".



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