Abschied - Riesenflugboot Martin Mars zum letzten Mal sicher gelandet

Letzter Flug des legendären Riesenflugboots
:
Martin Mars ist sicher gelandet - zum letzten Mal

© BC Aviation Museum (Screenshot) 16 Bilder

Der letzte Flug der Flugboot-Legende wurde mit Spannung erwartet. Jetzt ist die Martin Mars angekommen – mit besonderer Eskorte.

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Am Sonntag, dem 11. August, war es so weit: Die gigantische Martin Mars warf zum letzten Mal ihre vier Sternmotoren an. Mit unvergleichlichem Sound hob sich der ehemalige Wasserbomber aus dem Wasser des Sproat Lake in Point Alberni und machte sich auf zu seiner letzten Reise. Diese war nicht wirklich weit: Mit dem Auto sind es gerade einmal 220 Kilometer bis ans Ziel.

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Landung im Livestream

Im Patricia Bay Park auf Vancouver Island kamen derweil Tausende Zuschauer zusammen, um die letzte Landung des Riesen zu erleben. Die Mars erhielt zum Schluss sogar eine eindrucksvolle Eskorte: Die Snowbirds-Kunstflugstaffel der kanadischen Luftwaffe gab dem Flugboot das letzte Geleit. Anschließend landete der Oldtimer auf dem Saanich Inlet. Um 18.50 Uhr Ortszeit stellte die Crew zum letzten Mal die vier Wasp Major ab. Die C-FLYL wird nun im B.C. Aviation Museum ausgestellt.

© FR-Archiv
Riesenflugboot geht baden Die alte Martin Mars ist zurück im Wasser

Verdienter Platz im Museum

Am Steuer der "Hawaii Mars" saßen die Piloten Peter Killin und Rick Matthews. Killian hat mehr als 1000 Flugstunden auf dem Muster absolviert. Der weiß-rote Gigant wird der neue Star des Luftfahrtmuseums in North Saanich nördlich von Victoria in British Columbia. Am 1. August war die Legende zum ersten Mal seit 2016 geflogen.

© Coulson Aviation
Flügellahme „Philippine Mars“ Wie kommt das Riesenflugboot in die Wüste?

Zweite Mars ins Museum

Ganz ohne Mars ist der Sproat Lake jedoch nicht, denn Coulson besitzt noch die "Philippine Mars". Das blau lackierte Flugboot ist für das Pima Air and Space Museum in Arizona bestimmt. Wie der Riese allerdings dort hingelangen soll, ist nach wie vor offen. Ein direkter Flug scheitert am Fehlen geeigneter Gewässer, schließlich liegt die Sammlung ja mitten in der Wüste. Außerdem scheint der aktuelle technische Zustand nicht der beste zu sein. Aber wer weiß?

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