Der 412th Test Wing hat Versuche durchgeführt, wie die Vorfluginspektion eines C-17-Transporters mittels eine kleinen Drohne durchgeführt werden kann.
Für den Test flog eine Globemaster III von Lewis-McCord nach Kalifornien. Auf der Abstellfläche wurde sie dann mit Hilfe einer handelsüblichen kleinen Drohne inspiziert. Es ging darum festzustellen, ob die Kamera des unbemannten Fluggeräts eine genügend hohe Auflösung bietet, um kleine Details wie Risse oder Niete zu zeigen.
Laut US Air Force verlief der Versuch zufriedenstellend. Die Warte seien in der Lage gewesen, das Flugzeug anhand der Bilder freizugeben.
Der 412th Test Wing war für den Versuch mit der Drohne zuständig (Foto: USAF).
Bisher dauert eine Vorfluginspektion bei der Boeing C-17A etwa 45 Minuten bis eine Stunde. Die Wartungsmannschaft muss dabei sowohl die Flügeloberfläche als auch des Leitwerk in Augenschein nehmen. Lezteres erfordert einen Hubwagen.
Neben der Überprüfung der Bildqualität ging es bei dem von der Emerging Technologies Combined Test Force durchgeführten Test auch um die Einsaztprozeduren. Schließlich fliegt die kleine Drohne frei über dem Vorfeld, was bisher strikt verboten war.
Auch Airlines experimentieren mit der Sichtkontrolle von Flugzeugen durch Drohnen. Daher hatte die USAF auch die Idee für das Experiment. In Edwards AFB wird zudem untersucht, wie sich unbemannte Fluggeräte für Aufgaben wie Inspektionen der Startbahn oder die Kalibrierung von Telemetrieantennen verwenden lassen.
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