Entwicklungsauftrag für Raytheon/Northrop Grumman
HACM-Hypeschallwaffe für die USAF

Raytheon Missiles & Defense und Northrop Grumman wurden von der USA Air Force mit der Entwicklung des ersten luftatmenden Hyperschall-Lenkflugkörpers beauftragt.

Hyperschallschnelle Raytheon/Northrop Grumman HACM für die USAF.
Foto: Raytheon

Die Hypersonic Attack Cruise Missile ist die erste Waffe ihrer Art, die in Verbindung mit dem Southern Cross Integrated Flight Research Experiment (SCIFiRE), einer Projektvereinbarung zwischen den USA und Australien, entwickelt wird.

Im Rahmen dieses Vertrags, der ein Volumen von knapp einer Milliarde Dollar hat, wird das Team von Raytheon Missiles & Defense und Northrop Grumman einsatzbereite Raketen an die USAF liefern. Raytheon Technologies und Northrop Grumman arbeiten seit 2019 zusammen, um die Scramjet-Triebwerke von Northrop Grumman zu entwickeln, zu produzieren und in die luftatmenden Hyperschallwaffen von Raytheon zu integrieren.

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Scramjet-Triebwerke nutzen die hohe Geschwindigkeit des Flugkörpers, um die einströmende Luft vor der Verbrennung zu komprimieren, was einen anhaltenden Flug mit Hyperschallgeschwindigkeiten – Mach 5 oder höher – ermöglicht. Durch diese Fluggeschwindigkeit können Hyperschallwaffen wie die HACM ihre Ziele schneller erreichen als vergleichbare herkömmliche Flugkörper, so dass sie potenziell Abwehrsystemen entgehen können.

"Der Hypersonic Attack Cruise Missile schafft eine neue Klasse von strategisch wichtigen Waffen für das US-Militär", sagte Mary Petryszyn, Corporate Vice President und President von Northrop Grumman Defense Systems. Sie kann wohl sowohl von Bombern als auch von Kampfjets getragen werden.

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Raytheon wurde für die Entwicklung gegen Boeing und Lockheed Martin ausgewählt. Die Laufzeit des Vertrags reicht bis März 2027.

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