„Früher gab es einen gewissen Wettbewerb zwischen den Unternehmen – gleichen Arten von Drehflüglern wurden parallel entwickelt. Unser gemeinsames Ziel ist es, mit ausländischen Herstellern zu konkurrieren, nicht miteinander. Die Zusammenlegung ... soll das Ziel voranbringen“, erklärte Michail Korotkewitsch, stellvertretender Generaldirektor für Wissenschafts- und Technologiepolitik und Hubschrauberentwicklung bei Russian Helicopters.
Wirtschaftliche Effekte aus der Konsolidierung von Designbüros werden durch die Optimierung der Nutzung der Infrastruktur und die Reduzierung der Kosten für die Durchführung von gleichartigen Tests erwartet. Gleichzeitig soll ein Teil der freigesetzten Ressourcen in die Verbesserung des wissenschaftlichen und technischen Potenzials fließen.
Der Fahrplan für die Gründung des Nationalen Hubschrauberzentrums sieht vor, dass in einer ersten Phase die beiden Konstruktionsbüros bis Mitte 2020 ein Unternehmen bilden sollen. Weitere Integrationsprozesse zur Optimierung der Tätigkeiten innerhalb eines Unternehmens sollen bis 2022 dauern.
Ein solcher Ansatz wird die Voraussetzungen für einen reibungslosen Austausch technischer Lösungen und Leistungen, eine effiziente Arbeitsaufteilung zwischen den Unterabteilungen und die Vereinheitlichung technischer Normen schaffen. Zu den erwarteten Vorteilen gehören reduzierte Arbeitskosten, verbesserte Management- und Produktionseffizienz, verbesserte Designqualität und weniger Zeit bis zur Freigabe für die Serienproduktion, so Russian Helicopters.
„Nach unseren Schätzungen sollte die Aufgabenverteilung zwischen den beiden Konstruktionsbüros sowie den Serien- und Flugzeugreparaturwerken der Holding kumulativ etwa 15-20 Prozent der Jahresarbeitskapazität von zwei Konstruktionsbüros freigeben“, betonte Michail Korotkewitsch