Während der Zeremonie in Sola übergab Premierministerin Erna Solberg symbolisch das Wachfunkgerät an die neuen Hubschrauber und ihre Besatzung. "Die neuen Rettungshubschrauber werden eine weitaus größere Reichweite, höhere Geschwindigkeit und bessere Einsatzmöglichkeiten bei schlechtem Wetter haben als die heutigen Sea King Hubschrauber. Diese Eigenschaften bedeuten, dass der Hubschrauber bei fast allen Wetterbedingungen wesentlich schneller zu Hilfe kommen kann als die heutigen Sea King-Hubschrauber", sagt Monica Mæland, Ministerin für Justiz und Notfallmanagement.
Bislang befinden sich acht der 16 bestellten Leonardo AW101 in Norwegen, und drei weitere werden im Herbst und Winter übernommen. Nach Plan sollen bis 2022 alle Hubschrauber im Einsatz sein. Die weitere Einführungsphase hängt unter anderem von der Dauer der Infektionsschutzmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus ab.
Die norwegische Version des AW101 ist heute die fortschrittlichste auf dem Markt, hieß es. Sie wird noch viele Jahre lang technologisch an der Spitze bleiben. Zu den technologischen Neuerungen gehören ein Radar, das kleine "Ziele" auf sehr grosse Entfernung aufspüren kann, und ein neues Suchsystem, das Mobiltelefone ausserhalb des Versorgungsgebietes orten kann – sogar unter Lawinen.