"Mit der Übernahme von Mahytec erwerben wir hochmoderne Wasserstoffspeicherungstechnologien, die uns bei dem kritischen Thema der künftigen Energieversorgung unserer Kunden einen Vorsprung verschaffen, und zwar nicht nur im Verteidigungssektor, sondern auch in anderen Bereichen," so Thomas Müller, CEO von Hensoldt. Dies gilt insbesondere für mobilen wasserstoffbasierte Lösungen auch in schwer zugänglichen Gebieten und in Krisensituationen.
Mahytec, 2007 im französischen Dole gegründet, liefert spezielle Wasserstoffspeicherungslösungen für den mobilen, semimobilen und stationären Einsatz. Das Unternehmen gehört zu den wenigen Anbietern, die in der Lage sind, Wasserstoff in Druckbehältern aus Verbundwerkstoff und in fester Form mit Metallhydriden zu speichern. Zudem bietet Mahytec Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstofftechnologie – von der Produktion über die Speicherung bis hin zur Umwandlung in elektrische Energie. Damit kann Mahytec "als einziges Unternehmen seine Kunden mit einer kompletten Niederdruck-Wasserstoffspeicherungslösung versorgen", heißt es.
Die Transaktion soll abhängig von den Genehmigungen der zuständigen Behörden noch vor dem Sommer 2021 abgeschlossen sein.