Im Rahmen der UAM-Initiative der Europäischen Innovationspartnerschaft für Smart Cities sollen in Hamburg künftig Nutzungsszenatien für den systematischen Einsatz von neuen Fluggeräten in der Metropolregion erarbeitet werden. Beispiele sind der zeitkritische Transport von medizinischem Gut oder die Überprüfung und Wartung von Hafenbrücken oder Windrädern.
„Mit international sichtbaren Kernbranchen wie Luftfahrt, maritimer Logistik, Windenergie oder Life Science ist Hamburg geradezu dafür prädestiniert, neue smarte Anwendungsfelder für Drohnen im zivilen Bereich zu entwickeln, von denen Wirtschaft und Bevölkerung gleichermaßen profitieren", so Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, bei der feierlichen Unterzeichung der Zusammenarbeit am Donnerstag.
Die UAM-Initiative, an der weitere europäische Städte wie Genf teilnehmen, wird inhaltlich von Airbus koordiniert. Institutionelle Projektpartner sind die Europäische Organisation zur Sicherung der Luftfahrt, Eurocontrol, sowie die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA).
Zu den Hamburger Beteiligten zählen neben der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation unter anderem auch Lufthansa Technik, mehrere Hochschulen, sowie das Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL). Letzteres legte in der Hansestadt nach Angaben des Luftfahrtclusters Hamburg Aviation mit dem Projekt WiNDroVe im vergangenen Jahr den thematischen Grundstein für die jetzt erfolgte europäische Kooperation.
Initiative der EU-Kommission :Hamburg wird Modellregion für Drohnen
Die Hansestadt ist eine der ersten Städte der Urban Air Mobility (UAM) Initiative der Europäischen Kommission. Im Fokus stehen zivile Nutzungsmöglichkeiten von unbemannten Drohnen.
Veröffentlicht am 08.06.2018

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