Es wirkt fast so, als ob die Teilnehmer ihre Zivilkleidung am Eingang des Camps abgegeben haben. Mannschaftszelte, Willys Jeeps und U.S. Air Force Bodenpersonal soweit das Auge reicht. Man fühlt sich wie auf einer U.S. Basis in England vor über 70 Jahren. Weit gefehlt, denn man ist in den USA im Jahr 2016.
Interessierte haben die Möglichkeit sich zwei Tage lang auf solch eine Zeitreise zu begeben. Vom Morgenappell, über Essen in der Kantine (gekocht nach Rezepten des Army Kochbuchs aus dem Zweiten Weltkrieg) bis hin zum Highlight des Events: Fliegen in einem historischen Bomber! In diesem Jahr sind die B-24 und B-17 der Collings Foundation mit dabei. Das ist aber noch nicht alles für die historisch interessierten Teilnehmer. Es besteht die Chance an einem simulierten Bombenanflug teilzunehmen. Die Übungsbomben aus Beton werden dabei auf ein Ziel, welches sich auf einem Truppenübungsplatz befindet, abgeworfen. Natürlich kann so ein Einsatz nicht ohne den nötigen Schutz erfolgen. Weitere „Crewmitglieder“ stehen am MG im Rumpf und dürfen sogar die Maschinengewehre abfeuern. Selbstverständlich nur mit Platzpatronen. Unterstützt werden die Bomber noch von ihren „kleinen Freunden“. Dem Begleitschutz bestehend aus P-51 Mustangs.
Ausrichter, des inzwischen zum fünften Mal stattfindenden Camps sind das Stockton Field Aviation Museum in Zusammenarbeit mit Arizona Ground Crew Living History Unit. Der Verein hat sich auf die Darstellung und Imitation des damaligen Lebens spezialisiert.
Interessierte erhalten mehr Informationen unter den folgenden Links.
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