In den 1990er Jahren barg Ken Hake die Überreste der Warhawk, nach über 50 Jahren an der Absturzstelle auf der Unalaska Insel. An einen Neuaufbau wurde damals jedoch nicht gedacht. Im Jahr 2004 trat Chris Kirchner auf den Plan. Der Kopf von C&G Air zeichnete sich schon für mehrere prämierte Restaurierungen verantwortlich. Darunter eine T-6 und eine BT-13. Er wollte schon immer eine P-40 sein Eigen nennen, und zwar weil sein Vater während des Kriegs Mitglieder der legendären Flying Tigers war. Kirchner kaufte das Wrack und begann zugleich mit der umfangreichen Restaurierung. Im Verlauf der Arbeiten stellte sich heraus, dass es sich bei der Maschine um einen echten Veteranen der Schlacht um die Aleuten handelt. In der 80th Fighter Group, den sogenannten Burma Banshees, flog Captain Ernest Hickox den Jäger. Er war es auch, der sie mit dem bekannten Totenkopf auf der Nase versah und, zu Ehren seiner Frau, ihren Namen auf die Seite pinselte. Die Bonnie Kaye war geboren. Leider verunglückte Hickox am 25. Juli 1945 tödlich bei Rettungsversuch eines weiteren Piloten seiner Staffel.
Kirchner und dessen Frau Gail haben in der vergangenen Dekade der Warhawk neuen Glanz verliehen und sie wieder in den Farben von Hickox lackiert. Am Tag des Erstflugs fanden mehrere Flüge statt bei denen Systeme und Flugeigenschaften genau untersucht wurden. Die Bonnie Kaye wird zukünftig auf der Leeward Air Ranch in Ocala/Florida stationiert.