Der Brand soll bei Wartungsarbeiten an der Boeing Stearman ausgebrochen sein und hat das Flugzeug schwer beschädigt. Der Doppeldecker flog ab 1941 zunächst bei der US-Luftwaffe. Nach seiner Ausmusterung kaufte 1950 ein israelischer Geschäftsmann das Flugzeug und setzte es als Sprühflugzeug ein. Fünf Jahre später erwarb die israelische Luftwaffe (ILAF) die Stearman, um sie als Basistrainer zu nutzen. In den 60er bis in die 70er Jahre hinein flog sie wieder in Privathand, bis sie schließlich zum ILAF-Museum nach Hatzerim kam und hier restauriert wurde.
Jacob Terner, ILAF-Brigadegeneral, der den Aufbau des ILAF-Museums maßgeblich vorantrieb, führte 1982 den ersten Flug mit der Stearman nach ihrer Restaurierung durch. Seitdem wurde sie immer wieder einmal bei Airshows vorgeflogen. Ihren letzten Auftritt hatte sie im Dezember 2014 bei einer Abschlussfeier der ILAF-Flugschule in Hatzerim. Wahrscheinlich wird der Doppeldecker wieder aufgebaut. Das ILAF-Museum besaß früher noch eine weitere flugfähige Boeing Stearman, die allerdings 1997 bei einem Wüstensturm zerstört und nicht wieder hergerichtet wurde.