Ganz nach dem Vereinsmotto „CONSERVARE ET VOLARE“ (bewahren und fliegen) soll neben dem Fliegen auch die spannende Grenchner Luftfahrtgeschichte aufgearbeitet werden. Beim Vereinsnamen steht denn „Hangar“ auch für Schutz und Bewahren, während die Zahl 31 auf das Gründungsjahr des Flughafens Grenchen respektive auf das Baujahr der Dewoitine aufmerksam macht, für beide das gleiche Jahr 1931.

Die APPAIR AG hat 2008 die Dewoitine HB-RAG/286 nach einem aufwendigen Wiederaufbau durch die Pensionierten- Werkstatt Interlaken übernommen und viel Aufwand getrieben, um die Rarität flugtauglich zu machen. Weil sie sich aber in erster Linie der Sammlung von Bücker-Flugzeugen verschrieben hat, ist sie bereit die D.26 mittelfristig wieder abzugeben.
Für die Erforschung, Aufarbeitung und Vermittlung der Luftfahrtgeschichte von Grenchen möchte „Hangar 31“ der Ansprechpartner für die Regionalflugplatz Jura-Grenchen AG sowie den Aero-Club Grenchen sein. Weiter kann der Verein nach den Statuten historische Luftfahrzeuge erwerben und betreiben, wobei vorerst primär die Dewoitine „Stadt Grenchen“ im Fokus steht.

„Hangar 31“ will unter anderem eng mit der Stiftung Museum Grenchen zusammenarbeiten. Die Gründungsversammlung hat die ersten Vorstandsmitglieder bestimmt: Peter Brotschi (Grenchen, Präsident), Thomas Fessler (Bettlach, Finanzchef), Lukas Walter (Grenchen, Sekretär) und Paul Misteli (Aetigkofen, Chefpilot). Mit verschiedenen Aktionen machte der neu gegründete Verein im vergangenen September auf die Dewoitine D.26 „Stadt Grenchen" aufmerksam. Dafür stand die HB-RAG nach der „Air 14“ rund einen Monat lang in Grenchen.
Bei den Aktionen kamen 13000 Franken an Spenden und Mitgliedsbeiträgen zusammen. Das würde einen Start des Flugbetriebs erlauben. Obwohl die Stadt Grenchen bereits Mittel zugesagt hat und auch der Lotteriefonds des Kantons Solothurn das Projekt unterstützen will, muss der Verein noch weitere 114000 Franken für den Kauf der D.26. aufbringen. Dazu will "Hangar 31" jetzt noch weitere Sponsoren gewinnen.