Der Amerikaner Glen March arbeitet seit vielen Jahren am Aufbau der mittlerweile 76 Jahre alten NA-64 Yale.

Nun verließ sie erstmals den Barnstormers Hangar am Peachstate Airfield, um auch gleich mit ihrem frisch überholten 450 PS starken Wright R.975-30 erste Rollversuche aus eigener Kraft zu unternehmen. In diesem Jahr noch soll der Trainer erstmals seit seiner Ausmusterung im Jahr 1946 wieder fliegen.
Die Yale war ursprünglich für eine Lieferung an die Armee de l’Air vorgesehen. Doch dazu kam es wegen der deutschen Besetzung Frankreichs nicht mehr. Der Fortgeschrittenen-Trainer ging deshalb nach Kanada an die RCAF. 1945 wurde das Flugzeug ausgemustert und im Jahr darauf, nach 2998 Flugstunden an den Kanadier Ernie Symonds verkauft. Der als Exzentriker geltende Symons kaufte damals ausgediente Kampfflugzeuge in großer Zahl, weil er fest an einen weiteren Krieg glaubte und meinte, dann die Flugzeuge mit Gewinn wieder an die Militärs zurückverkaufen zu können…
Die Flugzeuge verfielen und viele Jahre später wurden die Wracks versteigert. Glen Marchs Exemplar ging zunächst nach Florida und kam über weitere Zwischenstationen schließlich an seinen heutigen Heimatplatz in Georgia.