Die formale Indienststellung als Ersatz der PZL Swidnik W-3WA Sokol erfolgt 15 Monate nach Unterzeichnung des am 1. Juli 2022 bekannt gegebenen Vertrags. Dieser umfasst 32 Hubschrauber für etwa 1,8 Milliarden Euro, der auch Logistik-, Schulungs- und Simulatorpakete enthält.
Das Logistikpaket umfasst einen Vorrat an Ersatz- und Verbrauchsteilen sowie Ausrüstung für die Bodenabfertigung der Hubschrauber. Das Ausbildungs- und Simulatorpaket umfasst eine umfassende Ausbildung von Piloten und technischem Personal sowie die Lieferung einer Reihe von Simulatoren und Ausbildungsgeräten.
Das Programm des polnischen Verteidigungsministeriums basiert auf einer lokalen Produktion durch PZL-Świdnik, das als Hauptauftragnehmer auch für die Integration der Hubschraubersysteme und die entsprechende Bewaffnung zuständig ist.
Dank der lokalen Produktion erhält Polen nicht nur Hubschrauber, sondern auch eine inländische Logistikbasis und technische Einrichtungen. PZL-Świdnik befindet sich vollständig im Besitz von Leonardo. Das Unternehmen wird auch Unterstützungsleistungen für diese Hubschrauber erbringen und sie entsprechend den künftigen Anforderungen des Betreibers modernisieren.
