139 von 179 Abgeordneten billigten die Vereinbarung zum Kampfflugzeugkauf von Sozialdemokraten, Dänischer Volkspartei, Liberaler Allianz und Radikale Venstre. Sie sieht vor, dass die erforderlichen 20 Milliarden Kronen komplett aus dem normalen Verteidigungsbudget finanziert werden müssen. Durch weitere Rationalisierungen soll der entsprechende Spielraum geschaffen werden. Auch Kostenüberschreitungen gehen zu Lasten des Verteidigungsministeriums.
Die Vereinbarung beinhaltet eine gewisse Flexibiltät, so dass eventuell weniger aber auch mehr Flugzeuge abgenommen werden können. Dies soll nach der Lieferung von 21 Maschinen entschieden werden. Die Einführung beginnt 2021 mit vier F-35, und soll 2026 abgeschlossen werden.
Angesichts des Alters der F-16 werden alle Fighting Falcons 2024 außer Dienst sein. In einer Übergangsphase werden die Fähigkeiten der dänischen Luftstreitkräfte daher eingeschränkt sein. Von 2022 bis 2024 sind daher Auslandseinsätze ausgeschlossen, bis 2026 nur mit Limits möglich.
Der Abstimmungserfolg wurde von Lockheed Martin begrüßt. Auch dänische Firmen wie Terma sind zufrieden. Man habe „geduldig mehr als ein Jahrzehnt auf die Entscheidung gewartet“, dagte Firmenchef Jens Maaloe, der sich nun einen weiteren Ausbau der Geschäfte mit Lockheed Martin erhofft.
Dänemark ist seit langem Partner im Joint Strike Fighter Programm. Allerdings hatte man zuletzt noch einmal eine Ausschreibung durchgeführt, in der die Boeing F/A-18F Super Hornet und der Eurofighter einbezogen waren. Sie wurden hinsichtlich strategischer Aspekte, militärischer Leistungsfähigkeit und wirtschaftlicher Effekte allerdings schlechter bewertet.
27 JSF ab 2021 : Dänisches Parlament billigt F-35-Beschaffung
Die Regierungsparteien haben im Folketing eine breite Zustimmung für den Kauf von F-35 als Ersatz der F-16 erhalten. Die Flugzeuge werden in Skrydstrup stationiert.
