Beim A400M-Programm werden die Entwicklungstätigkeiten mit Blick auf die Einhaltung des überarbeiteten Zeitplans für den Fähigkeitsaufwuchs fortgesetzt, so Airbus zur Bilanz 2023. Die Nachrüstungsarbeiten schreiten in enger Abstimmung mit den Kunden voran. 2023 wurden die erwarteten Gesamtkosten für den Vertrag nochmals neu bewertet (Estimate at Completion) und ein Nettoaufwand in Höhe von 41 Millionen Euro verbucht, heißt es.
Risiken verbleiben laut Airbus weiter "bei der Qualifizierung der technischen Fähigkeiten und den entsprechenden Kosten, der Betriebszuverlässigkeit des Flugzeugs sowie der Kostenreduzierung und der Wahrung des Gesamtvolumens entsprechend der revidierten Programm-Baseline". 2023 wurden acht A400M ausgeliefert, zwei weniger als im Jahr davor.
Was den nach wie vor fehlenden Exporterfolg betrifft (nur Indonesien und Kasachstan haben je zwei Maschinen bestellt) meinte Airbus-Chef Guillaume Faury, man "führe Gespräche mit vielen Luftstreitkräften, die Bedarf an strategischem oder schwerem Transport haben". Die A400M erreiche "jetzt den Reifegrad, der für den Export geeignet ist", und er glaube "dass einige dieser Exportgespräche später in diesem oder nächsten Jahr in Verträge münden werden."