Vor der Überführung nach Finnland war in Marignane ein Crewtraining angesetzt, das über 140 Flugstunden umfasste. Die beiden neuen Hubschrauber, die dem Standard AS332L1e entsprechen, ergänzen drei bereits vorhandene AS332. Letztere werden im Rahmen eines Wartungs- und Überholungsvertrags (Hcare) auf den neuen Standard gebracht.
Bei der Heli-Expo in Louisville zeigt Airbus Helicopters unterdessen zum Auftakt einer US-Verkauftsour eine H215 der Firma Starlight in Standardausführung. Nach der Messe wird die Maschine die US Army in Fort Rucker besuchen, einen Abstecher nach Washington machen und schließlich in Sakramento dem California Fire Department vorgeführt.
In der Feuerlöschrolle rechnet sich Airbus Helicopters für die H215 gute Chancen aus. Gerade läuft eine Ausschreibung der Kalifornier, die ihre Bell 205 durch ein leistungsstärkeres Muster (mindestens 2,5 Tonnen Wasser) ersetzen wollen.
Auch bei den US-Militärs sieht man Chancen, denn dass die Amerikaner für Verbündete wie Afghanistan russische Mi-8/Mi-17 kauft hält man angesichts der politischen Lage für einen absurden Zustand.
Die H215 ist eine abgespeckte, standardisierte Variante der H225, verzichtet aber zum Beispiel nicht auf deren Autopiloten. Um den Preis konkurrenzfähig zu halten wird die Produktion gerade nach Rumänien verlagert. Dort entsteht eigens eine neue Fabrik.
Airbus Helicopters : H215 für den finnischen Grenzschutz
Der erste H215 für den finnischen Grenzschutz ist von Airbus Helicopters ausgeliefert worden. Ein zweiter soll im April folgen.
