Aurora Liberty Lifter für die DARPA

Aurora arbeitet weiter
Liberty Lifter für die DARPA

Zuletzt aktualisiert am 11.05.2024
Aurora Flight Sciences Konzept für Liberty Lifter, Stand Anfang 2024.
Foto: Aurora Flight Sciences

Der Kosten-Plus-Festpreis-Vertrags HR0011-23-C0013 in Höhe von 8,3 Millionen US Dollar decken die Arbeiten bis zum 31. Januar 2025 ab. Sie werden unter anderem in Manassas, Virginia, Clackamas, Oregon und Vancouver, Washington durchgeführt.

Im Rahmen des Liberty Lifter-Programms, bei dem zunächst auch General Atomics als Wettbewerber involviert war, geht es um die Entwicklung eines erschwinglichen Flugboots, das knapp über demWasser fliegt, aber auch in größeren Höhen operieren kann. Hauptaufgabe sind schnelle Logistikmissionen für das Verteidigungsministerium. Liberty Lifter könnte zudem seegestützte Such- und Rettungseinsätze und Katastrophenhilfe ermöglichen.

Der Liberty Lifter soll laut Defense Advances Research Projects Agency in der Lage sein, über große Entfernungen im Tiefstflug über der Meeresoberfläche zu fliegen. Flughöhen von bis zu 3500 Meter sollen ebenfalls möglich sein, dann mit geringerer Reichweite. Gefordert werden kostengünstige Fertigungstechniken und Materialien aus dem Schiffsbau, um eine kosteneffektive Lösung zu bieten.

Das Programm befindet sich derzeit in Phase 1b, in der sich der Auftragnehmer auf das Design der Plattform und die Risikominderung konzentriert, um eine erfolgreiche Vorprüfung des Designs zu Beginn des Kalenderjahres 2025 vorzubereiten. Im Anschluss an Phase 1 wird das Design weiter verfeinert. Im Anschluss soll ein Liberty Lifter (im Falle des Demonstrators etwa in der Größe einer Hercules) gebaut werden. Der Erstflug ist für Ende 2027 oder Anfang 2028 geplant, so die DARPA.