Die Luftwaffe von Bangladesh veröffentliche am Dienstag ein Foto auf ihrem offiziellen Facebook-Account, das die Delegationen bei der Unterzeichung der Absichtserklärung im Luftwaffen-Hauptquartier in Dhaka zeigt. Es bekräftigt die schon zuvor angekündigten Pläne, ein Dutzend Eurofighter für die Luftwaffe Bangladeshs zu erwerben. Über den möglichen Vertragswert einer Bestellung wurden noch keine Angaben gemacht.
Delegation war bereits in Turin
Anwesend waren der Chief of Air Staff, Air Chief Marshal Hasan Mahmood Khan, Italiens Botschafter in Bangladesh, Antonio Alessandro, und Vertreter der Luftwaffen beider Nationen. Italien, Eurofighter-Partner mit 21 Prozent Beteiligung am Konsortium, hat die Führung bei diesem Exportauftrag. In diesem Jahr hatte eine Delegation aus Bangladesh bereits Turin besucht, die Fertigungsanlagen besichtigt und einen Eurofighter-Prototyp testgeflogen. Das vorgeführte Flugzeug soll mit dem Captor-E-Radar mit elektronischer Strahlschwenkung und im Rüststand "Phase 3 Enhancement Package b)" ausgestattet gewesen sein.
Modernisierungsplan bis 2030
Die mögliche Bestellung würde etwa 10 bis 16 Flugzeuge der Tranche 4 umfassen, sehr wahrscheinlich aus italienischer Fertigung. Bangladesh will bis 2030 seine Chengdu J-7 und MiG-29 ablösen und gilt weiterhin als möglicher Kunde zusätzlicher, chinesischer Chengdu J-10C. Bangladesh betreibt bereits Leonardo-Hubschrauber.





