Zwei Piloten auf Übungsflug. Plötzlicher Triebwerkschaden. Notlandung auf einer Wiese nördlich von Bremen bei Wasserhorst. So erging es letzte Woche einer Bo 105 des Hubschrauberausbildungszentrums der Heeresflieger in Celle.
Ein Techniker war schnell vor Ort. Das Triebwerk war jedoch an Ort und Stelle irreparabel. Es wurde die Entscheidung getroffen, dass man die Bo 105 bergen muss. Der morastartige Untergrund der Wiese und das Fehlen einer befestigten Zufahrt machten einen Abtransport mit einem Sattelschlepper unmöglich. So entschied man sich das Hubschraubergeschwader 64 der Luftwaffe in Holzdorf um Hilfe zu bitten.
Am nächsten Tag bereiteten acht Techniker die Bo 105 den Abtransport vor. Dafür wurden vom Heck- und Hauptrotor sämtliche Blätter demontiert und ein Lastengeschirr angebracht. Nachmittags war es soweit. Der Transporthubschrauber CH-53 traf mit seinem Luftfahrzeugführer Oberstleutnant Sascha Bohne ein. Die präparierte Bo wurde unter die CH-53 gehängt und nach Celle zurückgeführt.
Bergung nach Triebwerksausfall :CH-53 bringt Bo 105 wieder nach Hause
Eine notgelandete Bo 105 des Hubschrauberausbildungszentrums in Celle wurde von einer CH-53 der Luftwaffe an den Haken genommen.
Veröffentlicht am 15.09.2015

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