Durch die Anordnung der DGAM sind wieder alle A400M für den Flugbetrieb freigegeben, sofern die in der von Airbus definierten „Dringlichen technischen Empfehlung des Herstellers“ (Alert Operator Transmission – AOT) vom 19. Mai 2015 vorgegebenen Überprüfungen durchgeführt wurden.
Die drei eigenen Entwicklungsflugzeuge von Airbus Defence and Space sowie die bereits vor dem Unfall an Kunden ausgelieferten zwölf Flugzeuge waren von den Einschränkungen nicht betroffen.
Aufgrund des Flugunfalls wird die Produktionsplanung für das laufende Jahr überprüft. Gegenwärtig wird aber für 2015 nach wie vor die Auslieferung von mindestens 13 Flugzeugen angestrebt. Bis zu vier zusätzliche Flugzeuge könnten vorbehaltlich der Ergebnisse der für diesen Sommer angesetzten Flugtests hinzukommen.
Die heute von der DGA in Sevilla übernommene MSN19 (F-RBGA) ist das siebte Flugzeug für die Armée de l´Air. Es war am 24. Januar erstmals geflogen und wird demnächst nach Orléans zur ET 1/61 überführt. Laut DGA sind mit dieser Maschine Fallschirmabsprünge über die Heckrampe freigegeben.
Fernando Alonso, Leiter des Geschäftsbereichs Military Aircraft sagte: „Wir arbeiten hart daran, entstandene Verzögerungen aufzuholen, und werden die Untersuchung des Flugunfalls auch weiterhin uneingeschränkt unterstützen.“
Beschränkungen aufgehoben : Airbus nimmt A400M-Auslieferungen wieder auf
Nachdem die spanische Aufsichtsbehörde DGAM am Donnerstag alle verbliebenen Beschränkungen für neu produzierte Flugzeuge aufgehoben hat, wurde heute ein Flugzeug an Frankreich übergeben.
