Die Versorgung der McMurdo Station von Christchurch in Neuseeland aus war zu Beginn der diesjährigen Saison durch schlechtes Wetter beeinträchtigt. Der Nachholdbedarf bei der seit 1956 durchgeführten Operation Deep Freeze wurde aber durch ein intensives Flugprogramm der 304th EAS wieder aufgeholt.
"Wir haben unsere Möglichkeiten erweitert, und gezeigt, dass wir auch in den Mittwintermonaten größere Geräte transportieren können," sagte Senior Master Sgt. Thomas Emmert, 304th EAS Superintendent. Damit werden die Forschungsmöglichkeiten in McMurdo erweitert.
Neben dem Wetterproblem hatte die Staffel auch mit technsichen Problemen an der ursprünglich zugewiesenen C-17 zu kämpfen. Danach wurde erstmals eine Flugzeug des Block 21-Standards zur Verfügung gestellt, das über verbesserte Navigationssysteme verfügt.
Die 304th EAS wird von den 62nd und 446th Airlift Wings in McChord, US-Bundesstaat Washington, unterstützt. Dies wird in den kommenden Jahren noch wichtiger werden, denn ab 2019 soll die Forschungsstation McMurdo mit einem großen Umbau beginnen, der voraussichtlich 8-10 Jahre dauern wird. "Dieser Umbau wird viele der derzeit 104 Gebäude auf rund sechs Gebäude konsolidieren, die Energie- und Logistikeffizienz erhöhen, den Personalbedarf reduzieren und ein effizienteres Umfeld für die Wissenschaft schaffen", sagte Lt. Col. Trace Dotson, Kommandeut der 304th Expeditionary Airlift Squadron.
Boeing C-17 Globemaster III : Hochbetrieb bei Antarktis-Versorgung
Die 304th Expeditionary Airlift Squadron der US Air Force flog erstmals mit dem Block 21-Modell der C-17 nach McMurdo – auch mitten im antarktischen Winter.
