Ungebetene Gäste von oben – erfolgreiche Drohnendetektion dank Spitzentechnologie von Rohde & Schwarz

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Ungebetene Gäste von oben
Erfolgreiche Drohnendetektion dank Spitzentechnologie von Rohde & Schwarz

Zuletzt aktualisiert am 01.10.2024

"Schrecksekunde in 1.700 Metern Höhe: Eine Drohne ist einem Passagierflugzeug beim Anflug auf den Münchner Flughafen gefährlich nahegekommen. In nur etwa zehn Meter Entfernung bemerkte der Pilot des mit mehr als 110 Menschen besetzten Flugzeugs am Donnerstagabend plötzlich das Fluggerät, wie die Polizei mitteilte.” Meldungen wie diese häufen sich so rasant, wie die Zahl der verkauften Drohnen steigt.

Das vermeintliche Spielzeug aus dem Elektromarkt

Das unbemannte Trend-Luftfahrzeug kostet im Online-Handel, in Elektromärkten oder in Spielwarengeschäften ein paar Hundert Euro und ist binnen weniger Jahre im Rang weltweit ernsthafter Gefahrenquellen aufgestiegen. Denn, auch ohne Kollision kann eine Drohne den Flugverkehr empfindlich stören. Aber nicht nur für die Luftfahrt sind diese eine große Gefahr. Im Jahr 2024 ist die Drohne in militärischen Auseinandersetzungen omnipräsent. Sei es zu Aufklärungszwecken oder zur Neutralisierung militärischer Ziele.

Jede Störung ist eine zu viel

Drohnen über dem Stadion, während im Inneren ein Sport- oder Musikevent veranstaltet wird. Drohnen in der Einkaufszone. Drohnen im gesperrten Luftraum über dem Kanzleramt. Die Szenarien sind vielseitig und die Verstöße tendenziell steigend, mit teils horrenden Schäden für die Privatwirtschaft. Ein paar ausgewählte Beispiele der vergangenen Jahre: Eine Drohnensichtung nahe des Londoner Flughafens Heathrow im Frühjahr 2019 führte dazu, dass der gesamte Flugbetrieb unterbrochen werden musste. Der finanzielle Schaden immens, die Laune von Reisenden, dem Flughafenpersonal und Logistikunternehmen auf dem Nullpunkt. Auch am Flughafen Frankfurt a.M. ging im September 2023 aufgrund einer Drohnensichtung für rund 40 Minuten nichts mehr. Flugausfälle und Verspätungen waren die Folge. Der finanzielle Schaden folgte auf dem Fuße. Leider nicht das erste Mal, weder an deutschen noch an internationalen Flughäfen. Im Jahr 2023 registrierte die Deutsche Flugsicherung 151 Fälle von Drohnensichtungen – die dritthöchste Zahl von Gefährdungen nach den Jahren 2018 mit 158 Fällen und 2022 mit 152 Fällen. Im ersten Halbjahr 2024 waren es schon wieder 75. Vergleicht man diese Daten mit den USA, ist manch einer gegebenenfalls geneigt, das Wort "moderat" zu verwenden. Denn, bei der Federal Aviation Administration (FAA) gehen allein für den Luftraum der USA mehr als 100 Meldungen über Drohnenvorfälle ein. Pro Monat.

Fluch und Segen – alles eine Frage der Perspektive

Die kommerzielle Nutzung dieser "Unmanned Aerial Systems” (UAS), wie Drohnen im Fachjargon bezeichnet werden, ist nur in engen Grenzen erlaubt. Leider ignorieren unbedarfte Hobbyfilmer und Schaulustige diese Grenzen immer wieder. So wurden wegen herumschwirrender Quadrocopter schon Hubschrauberflüge der Bergrettung abgebrochen oder das neueste Modell eines Autoherstellers beim geheimen Schaufahren für einen Werbespot gefilmt. Neben der zivilen Nutzung von Drohnen werden diese schon seit vielen Jahren auch für militärische Zwecke eingesetzt. Dabei handelt es sich um hoch entwickelte Technologiesysteme, die an unterschiedliche Missionsparameter in Konfliktregionen angepasst werden können.

Abseits dieser Szenarien werden Drohnen leider auch immer wieder für kriminelle und terroristische Handlungen missbraucht. Oft als robustes Flugobjekt, Marke Eigenbau, das Drogen und Waffen in Gefängnisse und über Grenzen liefert. Darüber hinaus werden mittels Drohnen auch immer wieder schwere terroristische Anschläge und Attacken verübt. Bestückt mit Sprengstoff und zu fliegenden Bomben umfunktioniert, entfalten sie – wenn nicht zuvor abgefangen – ihre zerstörerisch tödliche Wirkung. Das Gefahrenpotenzial von Drohnen ist in den vergangenen Jahren gewachsen und verharrt auf einem hohen Niveau.

Mit der zunehmenden Gefahr, die von Drohnen ausgehen kann, wächst auch die Nachfrage nach Anti-Drohnen-Systemen, wie ARDRONIS von Rohde & Schwarz. Das System hat sich seit seinem ersten Einsatz während des G7-Gipfels 2015 auf Schloss Elmau bereits mehrfach bei Staatsbesuchen auf politischen Gipfeln und anderer Spitzentreffen bewährt. Längst zählt ARDRONIS zur Standardausrüstung von Sicherheitskräften.

Grundsätzlich sind Hauptanwendungsfelder dieser Spitzentechnologie kritische Infrastrukturen wie Flughäfen, größere Industrieanlagen oder Militärbasen. Aber auch für den Schutz von Persönlichkeiten aus Politik, Industrie und Gesellschaft, beispielsweise während öffentlicher Auftritte, internationaler Flugshows wie der ILA in Berlin oder anderen Großanlässen, wird ARDRONIS regelmäßig eingesetzt und trägt so maßgeblich zur Sicherheit aller Anwesenden bei.

Technologie, die den Unterschied macht

Geortet und identifiziert werden Drohnen anhand ihres breitbandigen Video-Funksignals. Dabei erkennt das System vollautomatisch Übertragungsverfahren, mit denen die große Mehrheit der kommerziellen Drohnen Live-Videos an die Pilotin oder den Piloten sendet. Die Funksignal- und Videosignaldatenbank aktualisiert Rohde & Schwarz fortlaufend. So hält die Drohnenerkennung mit der technischen Entwicklung Schritt. Für Gegenmaßnahmen ist eine Erweiterung um Störsender möglich. ARDRONIS Locate Compact funktioniert eigenständig, lässt sich aber auch über eine offene Schnittstelle in Multi-Sensor Drohnenabwehrsysteme integrieren.

Offiziell eingeführt wurde das Drohnenabwehrsystem ARDRONIS im Jahr 2016. Mittlerweile, rund acht Jahre später, schützen mehrere hundert verkaufte Systeme weltweit Anlagen und Infrastrukturen kritischer und unkritischer Natur vor nicht autorisierten Überflügen durch Mini- und Mikrodrohnen.

Für den Ernstfall gewappnet sein

Drohnen sind in unserem Alltag längst angekommen. Ob das Alpenpanorama beim Bergwandern oder der schneeweiße Strand unter Palmen: Atemberaubende Bilder aus großer Höhe für die Ewigkeit festzuhalten ist kein Problem mehr. Jedoch gibt es auch eine Kehrseite und die kann schlimmstenfalls zur ernsthaften Gefahr für Menschenleben werden. Daher ist es essenziell, vorbereitet zu sein. Drohnendetektionstechnologie von Rohde & Schwarz kann im Ernstfall den Unterschied ausmachen und einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit kritischer Infrastrukturen und darüber hinaus leisten.

Make ideas real – für eine sichere & vernetzte Welt

Das ist es wofür Rohde & Schwarz steht. Ob in der Luft, am Boden oder in den Tiefen des Meeres – gemeinsam mit über 14.000 Kolleg*innen weltweit realisieren wir innovative und zuverlässige Kommunikations- und Sicherheitslösungen.

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Wir bieten zahlreiche Möglichkeiten in Bereichen, wie Systems Engineering, Software- oder Hardwareentwicklung, Projekt- und Produktmanagement, u.v.m.