Beteiligt an dem ungewöhnlichen Jahresabschluss vor Weihnachten waren 23 Eurofighter des TLG 73 S und 12 Eurofighter des TLG 71 R. Motto des Ganzen: "Gemeinsam stark!".
Noch bis 2024 müssen die Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 71 "Richthofen" nach Laage ausweichen, denn ihr Heimathorst wird aufwendig saniert.
Es geht um 19 Eurofighter. Etwa 240 Wittmunder Soldatinnen und Soldaten sind für den Betrieb notwendig. Um den familiären Belastungen entgegenzuwirken und die Wittmunder nicht ganz von ihrem Heimatverband zu trennen, gibt es eine Art Wechselschichtplan. Alle 14 Tage wechseln Piloten, Techniker und Logistiker.
In Wittmund werden die Start- und Landebahn saniert. Auch Instandsetzungshallen werden auf den notwendigen Standard für den Eurofighter gebracht. Die Infrastruktur des Geschwaders kommt nämlich aus der Zeit, als in Wittmund noch F-4 Phantom stationiert waren.
Zudem zieht der Tower um: von der einen Seite der Runway auf die andere. Damit die Lotsen nicht von der Sonne geblendet werden, stehen Tower normalerweise mit einer Blickrichtung von Süden nach Norden an der Start- und Landebahn. In Wittmund war das bisher nicht so. 2024 soll der Großteil der Arbeiten abgeschlossen und der Platz bereit für die Rückverlegung der Wittmunder sein.