Die beiden ersten ASSTA3-Tornados waren zuvor beim Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 in Büchel. Bei ihrem Überführungsflug begleitete sie ein Tankflugzeug der US Air Force, das für ausreichend Spritzufuhr auf dem über 6.000 km langen Weg über den Atlantik sorgte. Die beiden Jets landeten zunächst in Bangor im Bundesstaat Maine, um am Folgetag weiter nach Holloman zu fliegen. Im Gegenzug verlegten zwei Luftfahrzeuge aus den USA zurück nach Deutschland.
"Wir erwarten uns von der Modernisierung eine deutlich verbesserte Überlebensfähigkeit. Durch die Vernetzung mit anderen Systemen am Boden und in der Luft werden unsere Besatzungen zukünftig ein weitaus besseres Lagebild haben und Bedrohungen deutlich früher erkennen", so Oberst Armin Havenith, Kommandeur des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe
Beim ASSTA3-Standard (Avionics System Software Tornado AdA 3) sorgen Soft- und Hardwareanpassungen an Computern, Radargeräten, Funkanlagen und Bewaffnungssystem dafür, dass der Tornado „den heutigen Anforderungen uneingeschränkt gewachsen ist“, so die Luftwaffe.
Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe : Erste Tornados mit ASSTA3 in Holloman
Die ersten beiden Tornados mit dem neuen ASSTA3-Avioniksystem sind auf der Holloman AFB im US-Bundesstaat New Mexico eingetroffen. Bis Mitte 2016 ist der Kompletttausch der Flotte beim Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe vorgesehen.
