Hohn nahm als erster Militärflugplatz in Deutschland den „Flight Manager“ offiziell in Betrieb. Genutzt wird das neue System aber nur im Bedarfsfall, zum Beispiel bei Nacht, Nebel oder Regen, erklärte Oberst Hartmut Zitzewitz, der Kommodore des LTG 63.
Durch die Eingriffsmöglichkeiten des „Flight Manager“ können die teils über 100 Meter hohen Windenergieanlagen auch im Umkreis des Platzes gebaut werden. Dem konnte die Bundeswehr wegen des Sicherheitsrisikos bisher selten zustimmen.
Dem Dauereinsatz von „Flight Manager war eine achtmonatige Versuchsphase vorausgegangen. Im Rahmen einer Simulation konnten die betroffenen Windräder gebremst oder ganz angehalten werden, wenn ein Flugzeug landen oder starten sollte. „Wir sind während der Testphase zu dem Ergebnis gekommen, dass die Anwendung ohne weiteres möglich ist“, so Flugsicherungseinsatzstabsoffizier Oberstleutnant Rainer Kabon.
Flugplatz Hohn : „Flight Manager“ schaltet Windräder ab
Die Fluglotsen beim Lufttransportgeschwader 63 haben nun die Möglichkeit, Windräder in der Umgebung des Platzes zeitweise abzuschalten, wenn sie die Radaranlage stören.
