Neue F-16 Produktionslinie in Greenville eingeweiht

Flugzeuge für Bahrain und die Slowakei
Neue F-16 Produktionslinie in Greenville

Veröffentlicht am 24.04.2019
Lockheed Martin F-16 Block 70 für Bahrain.
Foto: Lockheed Martin

Um in Fort Worth Platz für die F-35-Fertigung zu schaffen hat der Hersteller die Werkzeuge und Vorrichtungen für den Bau der Fighting Falcon nach Greenville gebracht und dort in einem neu renovierten Hangar in Greenville installiert.

Mehr als 400 neue Arbeitsplätze werden durch die F-16-Produktionslinie in Greenville geschaffen. Die neu aufgenommene F-16-Produktion unterstützt auch viele Jobs bei den derzeit mehr als 400 US-amerikanischen Zulieferfirmen.

Lockheed Martin sieht eine „vielversprechende Zukunft“ für den Fighter. Zunächst werden F-16 Block 70 für Bahrain gebaut, dass im Juni 2018 der erste Kunde für die neue Version war. Die Slowakei unterzeichnete im Dezember 2018 eine Vereinbarung über 14 Block 70, und Bulgarien und die US-Regierung verhandeln derzeit über die Lieferung von F-16. Das US-Außenministerium hat kürzlich auch den geplanten Verkauf von 25 neuen Serienflugzeugen des Typs F-16 Block 72 und F-16V-Upgrades für Marokko genehmigt.

Bis heute wurden 4588 F-16 produziert, von denen derzeit etwa 3000 in 25 Ländern im Einsatz sind.

Die Greenville Operations von Lockheed Martin waren bisher mit Modifikations-, Wartungs-, Reparatur- und Überholungsdienstleistungen für militärische und zivile Flugzeuge beschäftigt, darunter der C-130, P-3, KC-10 und C-9. Sie sollten außerdem den Strahltrainer T-50A montieren, der aber bei der USAF-Ausschreibung für einen T-38-Ersatz nicht zum Zug kam.