Bei den parallel angesetzten Missionen flog eine B-52H des 2nd Bomb Wing (Barksdale AFB) von Nellis AFB aus über die Nordsee zur Ostsee, wo sie unter anderem von schwedischen JAS 39 Gripen und dänischen F-16 abgefangen wurde.
Gleichzeitig flogen zwei B-52H des 5th Bomb Wing aus Minot AFB an Grönland entlang zum Nordpol und von dort nach Alaska, wo sie über dem Joint Pacific Alaska Range Complex (JPARC) Übungsbomben abwarfen. Zwei B-2A Spirit des 509th Bomb Wing aus Whiteman AFB wiederum waren in Richtung de Aleuten unterwegs.
Die Übung „Polar Roar“ sollte die Fähigkeiten der amerikanischen Bomberflotte demonstrieren, auf weite Distanzen flexibel eingreifen zu können. Gleichzeitig ergaben sich Möglichkeiten zum Training von Abfangmissionen zum Beispiel für die kanadischen F-18 des NORAD.
Um die fünf Bomber bei ihren Missionen zu unterstützen waren laut Air Mobility Command 15 KC-135 Stratotanker und zehn KC-10 Extender notwendig. Die Tanker kamen von den Basen Mc-Guitre-Dix-Lakehurst, McConnell, Fairchild, Sioux City, Travsi, MacDill, Seymour Johnson, Pease, Bangor und Mildenhall.
Die KC-10 des 305th Air Mobility Wing versorgten die B-52 zum Beispiel mit rund 135000 Kilogramm Kraftstoff.
Gleichzeitige Bomberflüge :USAF-Übung „Polar Roar“
Das US Strategic Command hat mit drei B-52 und zwei B-2 Einsatzprofile in der Polarregion, nach Alaska und nach Europa geübt.
Veröffentlicht am 04.08.2016

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