Die UH-72A werden im Inland für unterschiedlichste Missionen, vom Rettungsdienst über den VIP-Transport bis hin zur Grenzüberwachung, benutzt. Die jüngste Aufgabe ist die Ausbildung von neuen Hubschrauberführern in Fort Rucker, wo die Lakotas die TH-67 Creek ablösen sollen. Dazu wurden zunächst einige bereits gelieferte UH-72 angepasst, bevor im März 2015 die Lieferung von neu gebauten Helikoptern für diese Rolle begann. Im Laufe des Jahres wurden 50 Lakotas in Fort Rucker in den Einsatz gebracht – zunächst zur Schulung der Fluglehrer auf dem neuen Muster. Mit leichter Verzögerung sollte die Ausbildung von Schülern Anfang 2016 beginnen.
Durch zwei neue Aufträge im letzten Jahr für 53 Hubschrauber im Wert von 285 Millionen Dollar (260 Mio. Euro) ist die Montagelinie für die Lakotas im Airbus-Helicopters-Werk in Columbus, Mississippi, bis in den Herbst 2017 hinein gesichert. Dort wurden bisher fast 350 Lakotas komplettiert, wobei die Großbaugruppen aus Donauwörth angeliefert werden.
FLUG REVUE Ausgabe 03/2016
Lakota in Trainingsrolle : US Army bestellt mehr UH-72A
Der mit Abstand größte Einzelkunde für Hubschrauber der H145-Familie (früher BK 117 beziehungsweise EC145) ist die US Army, die seit 2006 über 400 Maschinen mit der Bezeichnung UH-72A Lakota bestellt hat.
