Während die Boeing B-52H Stratofortress im Rahmen der Bomber Task Force 25-2 in Europa aktiv sind, fliegen ihre Überschall-Kollegen mit der B-1B Lancer in Asien. Vier Jets sind derzeit auf der Andersen Air Force Base auf Guam im Pazifik stationiert. Sie gehören zur 34th Expeditionary Bomb Squadron und nehmen an der BTF 25-1 teil. Die Maschinen kommen vom 28th Bomb Wing auf der Ellsworth Air Force Base in South Dakota und befinden sich seit dem 15. Januar vor Ort.
Am 20. Februar absolvierten zwei von ihnen eine gemeinsame Mission mit den Luftstreitkräften Südkoreas und dem US Marine Corps. Auch zwei F-16 der USAF aus Osan waren laut einer Mitteilung der USAF mit von der Partie. Die veröffentlichten Fotos zeigen jedoch südkoreanische KF-16. Zunächst eskortierten F-15K Slam Eagle des 11. Jagdgeschwaders aus Daegu die beiden B-1B. Am Einsatz beteiligten sich dann auch vier F-35A des 17. Jagdgeschwaders der ROKAF (Republic of Korea Air Force) aus Cheongju und vier F-35B der Marines aus Iwakuni, Japan. Die Kampfflugzeuge simulierten mehrere Präzisionsangriffe.
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Nordkorea im Fokus
Während die US-Mitteilungen und Posts Nordkorea nicht explizit erwähnten, sah das beim südkoreanischen Partner ganz anders aus. In einem Video eines Militärsenders hieß es, die Übung sei eine "Abschreckung gegen Nordkoreas immer ausgefeiltere nukleare und raketengestützte Bedrohungen. Auf der Grundlage einer engen Zusammenarbeit werden die Republik Korea und die USA die gemeinsame Ausbildung zur Abschreckung und Reaktion auf die Bedrohungen Nordkoreas weiter ausbauen und die Zusammenarbeit im Rahmen der Allianz zwischen der Republik Korea und den USA stärken."
Dabei spielt die CNI-Initiative eine Rolle (Conventional Nuclear Integration). In diesem Szenario eskortieren und beschützen südkoreanische Kampfflugzeuge die möglicherweise mit Atomwaffen ausgestatteten US-Bomber im Fall eines Krieges mit Nordkorea.
