USAF rettet deutsche Segler aus Seenot

Langstrecken-Fallschirmeinsatz über dem Atlantik
USAF rettet deutsche Segler aus Seenot

Zuletzt aktualisiert am 11.07.2017

Die Fallschirmspringer des 920th Rescue Wing von der Patrick Air Force Base aus Florida waren über die US-Küstenwache alarmiert worden, nachdem die verunglückten Segler sich nach einem Brand auf ihrer Segeljacht in ihre Rettungsinsel hatten flüchten müssen. Per Satellitentelefon hatten sie noch ein deutsches Seerettungszentrum in Bremerhaven alarmieren können, das wiederum die US-Behörden einschaltete.

Wegen der entlegenen Unglücksposition, knapp 1000 Kilometer östlich der amerikanischen Küste im Atlantik, konnte nur die US Air Force schnell genug mit Fallschirmspringern eingreifen. Insgesamt vier Luftfahrzeuge und 80 Mann Besatzung waren an dem Rettungseinsatz beteiligt. Zunächst sprangen fünf Froschmänner mit medizinischem Material aus einer HC-130P/N "King" ab und leisteten erste Hilfe. 

Danach luden sie die beiden Schiffbrüchigen von deren Rettungsinsel auf den herbeigeeilten Frachter Nord Nightingale aus Singapur um. Von diesem Frachter nahmen zwei HH-60G Pave Hawk-Hubschrauber anschließend die Verunglückten auf und brachten sie, nach einer Luftbetankung durch eine weitere HC-130, in ein Krankenhaus in Orlando, Florida.