Luftstreitkräfte
Unfälle in Deutschland, Österreich und der Schweiz 1996 - 2016

Auch die Luftstreitkräfte fliegen in den letzten Jahren viel sicherer als früher. Hier finden Sie eine Aufstellung der Flugunfälle in Deutschland, Österreich und der Schweiz seit 1996.

Unfälle in Deutschland, Österreich und der Schweiz 1996 - 2016

Deutschland

Datum

Muster

Einheit

Bemerkungen

Luftwaffe

 

 

 

24. April 1996

F-4F Phantom II (38+59)

JG 72

Stürzte nahe Baltrum in die Nordsee. Beide Besatzungsmitglieder wurden von einem Trawler geborgen.

Unsere Highlights

28. April 1996

Tornado (43+83)

AG 51

Kam in Goose Bay beim rollen mit hoher Geeschwindigkeit von der nassen Piste ab und überschlug sich. Ein Tank wurde aufgerissen und das Flugzeug brannte aus. Beide Besatzungsmitglieder wurden schwer verletzt.

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7. Juni 1996

UH-1D (71+06)

Flugbereit­schaft

Bei einem Rundflug stürzte die Maschine in einen Wald und ging in Flammen auf. Nur einer der 13 Insassen überlebte schwer verletzt. An Bord waren TV-Teams und Gewinner eines Wettbewerbs im Rahmen eines Jugendfestivals.

25. Juni 1996

MiG-29 (29+09)

JG 73

Absturz nahe Dargun in Norddeutschland. Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.

10. Juni 1997

Panavia Tornado (43+19)

TTC

Absturz über der White Sands Missile Range, bei Trainingsflug von Holloman AFB. Besatzung kann sich retten

13. September 1997

Tupolew Tu-154M (11+02)

Flugbereit­schaft

Auf dem Flug von Köln/Bonn nach Südafrika kollidiert die Tu-154M (Open Skies-Maschine) vor der Küste Namibias mit einem C-141B Starlifter der USAF. Alle 24 Insassen kommen ebenso ums Leben wie die 9 Insassen des Starlifter.

17. Dezember 1997

Panavia Tornado (44+09)

JaboG 33

Notlandung in Leeuwarden (Holland) nach einem Triebwerksbrand

3. Februar 1998

Panavia Tornado (44+82)

JaboG 31 „Bölke"

Absturz in der Nähe von Lippstadt. Beide Besatzungsmitglieder retten sich mit dem Schleudersitz.

4. Juni 1998

McDonnell Douglas F-4F (37+78)

JG 72

Absturz bei einem Übungsflug 24 km nördlich von Goose Bay (Kanada) bei Regen. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten während der Waffensystemoffizier getötet wurde.

23. Juni 1998

Panavia Tornado (44+00)

JaboG 32

Die Maschine kollidierte über dem Schwarzwald bei Rastatt mit einem Segelflugzeug (Pilot kam ums Leben), konnte aber eine Notlandung in Ramstein machen.

18. August 1998

Panavia Tornado (46+06)

JaboG 32

Absturz bei Monheim im Landkreis Donau-Ries. Besatzung kann sich mit dem Schleudersitz retten.

14. Oktober 1998

McDonnell Douglas F-4F Phantom (72-1273)

20th Fighter Wing

Bei einem Übungsflug von Holloman AFB (New Mexico) aus kollidieren zwei Phantoms über der White Sands Missile Range. Eine Maschine stürzt ab, die Besatzung kann sich aber mit dem Schleudersitz retten. Die andere landet beschädigt wieder auf der Basis.

19. Oktober 1998

Panavia Tornado (43+36)

TTC, Holloman

Absturz etwa 50 Kilometer nordöstlich von Los Angeles über dem NAWC China Lake nach einem Pop-up-Manöver. Beide Piloten (Hauptmann Bernd Kugler und Hptm Andreas Macha vom JaboG 34 "Allgäu") kommen ums Leben. Außerdem gibt es sechs Verletzte am Boden..

27. Januar 1999

Panavia Tornado (43+26 sowie 44+36)

JaboG 38

Absturz etwa 30 km nördlich der Insel Norderney in die Nordsee, nach einem Zusammenstoß. Eine Besatzung wurde verletzt gerettet, die andere (Geschwaderkommodore Oberst Udo Wagner und Waffensystemoffizier Major Andreas Will) getötet. Laut dpa gingen jetzt 31 Tornados der Bundeswehr verloren.

13. April 1999

Bell UH-1D

LTG 62

Die in Diepholz stationierte Maschine befand sich auf einem Ausbildungsflug und stürzte bei der Landung in Berlin-Tegel aus etwa 30 m Höhe ab. Nach dem seitlichen Aufschlag fing die UH-1D Feuer. Alle vier Insassen, darunter zwei Bordtechnikerschüler, kamen ums Leben.

30. Juli 1999

Tornado (45+05)

JaboG 33

Bei einem Übungsflug vor der norwegischen Küste nahe Engeloya abgestürzt. Besatzung kann sich mit dem Schleudersitz retten.

24. Sept. 1999

2 x Tornado (43+44 sowie 46+03)

FlgAusb­ZLw, Holloman

Bei einem Übungsflug in Kalifornien kollidieren zwei auf der Holloman AFB (New Mexico) stationierte Tornados und stürzen nahe Carlsbad ab. Alle vier Besatzungsmitglieder können sich mit dem Schleudersitz retten.

6. April 2000

Panavia Tornado (43+30)

JaboG 38

Notlandung in Leeuwarden (Niederlande) nach einem Vogelschlag während eines Übungsflugs über dem Cornfeld-Bombenabwurfplatz.

20. Juli 2000

Panavia Tornado

Verlassen der Landebahn nach der Landung. Flugzeug beschädigt.

30. August 2000

Panavia Tornado (44+22)

JaboG 31 "Boelcke"

Bei einem übungsflug vom kanadischen Goose Bay aus stürzte die Maschine 190 km südostlich des Stützpunkts ab. Bodenberührung bei Tiefstflug im S-förmigen Tal des Mecatina River. Beide Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.

8. Dezember 2000

F-4F Phantom II

Landung mit eingezogenem Fahrwerk. Flugzeug beschädigt.

23. März 2001

Panavia Tornado (44+98)

JaboG 33

Absturz bei einer Red-Flag-Übung ca. 160 km nordwestlich von Nellis AFB, Nevada. Bodenberührung bei dem Versuch, das automatische Geländefolgeradar aufzuschalten. Major Bernd L. Koch und Hauptmann Michael Bieler wurden getötet.

6. September 2001

Bell UH-1D (71+13)

LTG 61

Absturz bei Kraftsried. Alle vier Insassen wurden verletzt, einer davon schwer.

14. März 2002

Bell UH-1D (71+76)

LTG 63

Absturz in eine Kleingartenkolonie bei einem Rettungseinsatz in Hamburg. Alle fünf Insassen kommen ums Leben.

12. Mai 2002

F-4F (38+34)

Fluglehr-zentrum

Wird bei einer Flugvorführung während der ILA überbeansprucht. Statt einer Reparatur geht die Maschine ins Luftwaffenmuseum.

15. Mai 2002

Panavia Tornado (45+62)

FlgAusb­ZLw, Holloman

Absturz um 22.00 Uhr Ortszeit etwa 30 km nördlich der Holloman AFB in New Mexico. Der 37-jährige Pilot kam ums Leben, der 39-jährige Waffensystemoffizier wurde verletzt geborgen.

3. Mai 2003

UH-1D

Beim Tiefflug durch ein enges Tal nach Felswandberührung in den Fluss gestürzt und zerstört.

19. Juni 2003

Bell UH-1D

Beim Abheben vom Boden zum Schwebeflug umgestürzt.

10. Juli 2003

Panavia Tornado

Kommt von der Bahn ab.

21. April 2004

2 x Panavia Tornado

AG 51

Zwei Tornados kollidieren im Kurvenflug in ca. 5000 m Höhe und stürzen gegen 10.12 Uhr in der Nähe von Tating auf der Halbinsel Eiderstedt (Schleswig Holstein) ab. Eine Besatzung (Major Arndt Freiberger und Oberleutnant Sebastian Schulz) wird getötet, die andere rettet sich leicht verletzt mit dem Schleudersitz.

21. Juli 2004

McDonnell Douglas F4F Phantom

Bei der Landung platzte ein Reifen und das Flugzeug wurde zerstört.

25. November 2004

Bell UH-1D

LTG 61

Während eines Ausbildungsflug stürtze die UH-1D ca. 800 m südlich des Fliegerhorstes JaboG 31 bei Nörvenich/Oberboilheim auf ein Feld und überschlug sich. Alle vier Insassen wurden leicht verletzt.

9. Dezember 2004

Tornado ECR (46+42)

JaboG 32

Nach dem Start um 14.25 Uhr stürzte die Maschine 3,5 km vom Fliegerhorst entfernt bei Kaufering östlich des Lechs auf Höhe der Staustufe 18 in einen Wald. Major Konrad Huf und Hauptmann Eik von Zehmen kamen ums Leben.

17. Oktober 2006

Tornado

Das Flugzeug setzte vor der Piste auf und wurde zerstört.

12. April 2007 

Tornado

JaboG 32

Absturz in der Schweiz nach Zwischenstopp in Emmen. Pilot tot, Waffensystemoffizier schwer verletzt. Maschine rammte in 3800 m Höhe eine Felswand.

21. März 2009

UH-1D (71+19)

Beim Start während der Übung Cold Response in Norwegen wegen Sichtbehinderung im Schnee Bodenberührung. Keine Verletzten.

23. März 2009

Tornado (45+37)

JaboG 33

Kam am Abend während der Nachtlandung von der Piste ab und blieb auf dem Dach liegen. Die Besatzung rettete sich zuvor mit dem Schleudersitz, wurde aber leicht verletzt.

16. Januar 2014

Tornado

Taktisches Luftwaffengeschwader 33

Absturz in der Eifel bei einem nächtlichen Trainingsflug südöstlich von Laubach. Besatzung rettet sich mit dem Schleudersitz, Pilot landet in einem Baum und wird leicht verletzt.

 

Marineflieger

24. August 1996

2 x Tornado (44+67, 45+32)

MFG2, 2. Staffel

Kollision bei Trainingsflug von Goose Bay aus. Ein Toter, drei Besatzungmitglieder wurden verletzt.

12. September 1997

Panavia Tornado (45+15)

MFG 2

Bauchlandung in Tirstrup (Dänemark), weil der Pilot bei einem Touch-and-Go versehentlich das Fahrwerk nicht ausgefahren hatte. Beide Besatzungsmitglieder unverletzt.

20. Januar 1998

Panavia Tornado (45+26)

MFG 2

Absturz über der Nordsee, ca. 15 km vor Borkum, beim Rückflug von einem Trainingseinsatz über einem holländischen Bombenabwurfplatz

22. August 1998

Panavia Tornado (45+48)

MFG 2

Absturz am Nachmittag 300 m von der Ortschaft Jerrishoh entfernt bei einem Flugdisplay zum Familientag. Besatzung rettet sich mit dem Schleudersitz. Laut dpa 28. Tornado-Verlust seit 1984.

17. Nov. 1998

Westland Sea King Mk.41 (89+59)

MFG 5

Der Hubschrauber hatte bei einer SAR-Bereitschaft auf Helgoland technische Probleme und sollte unter einem CH-53 der Heeresflieger nach Kiel zurücktransportiert werden. Weil auch die CH-53 Probleme entwickelte, wurde der Notabwurf betätigt, und die Maschine versank 15 m tief in die Nordsee.

30. Okt. 1999

Westland Sea Lynx Mk.88 (83+08)

MFG 3

Der auf der Fregatte "Augsburg" stationierte Hubschrauber sürzte kurz vor Mitternacht etwa 65 Meilen westlich Sizilien ins Mittelmeer. Zwei Marinesoldaten wurden verletzt geborgen aber ein französischer Austauschoffizier (Lt. V. Francois Senee) blieb verschollen.

4. Februar 2000

Westland Sea Lynx Mk.88

MFG 3

Baumberührung im Tiefflug. Hubschrauber beschädigt.

16. Februar 2000

Westland Sea Lynx Mk.88 (83+14)

MFG 3

Notwasserung auf dem Meer westlich von Curacao, nachdem starke Vibrationen aufgetreten waren und ein Rotorblatt teilweise verloren ging. Die Besatzung wurde unverletzt geborgen. Die Lynx operierte von der Fregatte Niedersachsen aus.

8. November 2001

Panavia Tornado

MFG 2

Absturz nach Vogelschlag. Stürzt vor der niederländischen Insel Vlieland in die Nordsee. Beide Besatzungsmitglieder retten sich mit dem Schleudersitz

Heeresflieger

 

 

 

20. Mai 1996

Bo 105P

HFS 70

Absturz während einer Übung nahe Cottbus. Alle 3 Besatzungsmitglieder tot.

März 1997

Bo 105

HFR 36

Absturz bei einem Trainingsflug. Beide Besatzungsmitglieder tot.

2. Februar 1998

Bell UH-1D (73+80)

HFR 10

Absturz bei einer Nachtübung in dichtem Schneetreiben im Oerreler Forst beim niedersächsischen Munster. Pilot und Copilot wurden getötet, der Bordmechaniker wurde verletzt geborgen.

25. Januar 2000

Sikorsky CH-53GS (84+08)

Heeres-flieger-Waffen-schule

Pilot induced Oszillaton bei Aufnahme einer Außenlast unter Einsatz der BIV-Brille. Hubschrauber bei Bruchlandung schwer beschädigt.

14. Februar 2000

Sikorsky CH-53G (84+92)

HFR 35

Die Maschine rollte zu ihrem Startpunkt auf dem Flugplatz Mendig als ein Rotorblatt ins Cockpit einschlug und beide Piloten (Hauptmann Kurt Hnas Fiola und Oberleutnant Urs-Henner Wulf) tötete. Anschließend rollte die CH-53 auf die Seite, wobei die sechs Soldaten in der Kabine verletzt wurden.

4. September 2000

BO 105P

Einflug in eine Freileitung

27. März 2001

BO 105M

HFR 15

Bei einem Messflug über dem Gelände der WTD 91 in Meppen geriet die Maschine in eine Stromleitung und stürzte bei Sögel (Emsland) ab. Der Pilot (Hauptmann Carsten Bock) und die drei zivilen Mitarbeiter der WTD (Stefan Smaritschnik, Michael Helle und Heinz-Bernhard Hopster) wurden getötet.

29. Mai 2001

Drohne CL 289

Absturz durch Motorausfall

2. August 2001

Bo 105P

Schwere Beschädigung des Luftfahrzeugs nach einer Übungsautorotation.

6. September 2001

UH-1D

Während des Landeanflugs zu einem Rettungseinsatz umgestürzt

22. Oktober 2001

Bo 105P

Absturz nach Übungsautorotation

20. Dezember 2002

CH-53GS

Absturz durch technischen Defekt bei einem Routineflug über Kabul (Afghanistan). Alle sieben Insassen kommen ums Leben (Hauptmann Friedrich Deininger, Hauptfeldwebel thomas Schiebel, Hauptgefreiter Enrico Schmidt, Hauptfeldwebel Heinz-Ullrich Hewußt, hauptfeldwebel Bernhard Kaiser, Oberleutnant Uwe Vierling, Stabsunteroffizier Frank Ehrlich)

8. April 2003

BO 105

Bei der Landung auf einem Gebirgslandeplatz umgestürzt und zerstört.

3. März 2004

BO 105P

Während des Gebirgsflugs Hindernisberührung mit schneebedecktem Gelände. Hubschrauber zerstört.

6. November 2007

UH-1D

THR 30

Absturz bei Adolzhausen während eines Tiefflugtrainings. Crew unversehrt.

28. November 2008

CH-53G

MTHR 25

Bruchlandung bei einer Übung im Hochgebirge in der Schweiz (Titlisgebiet westlich des Graustocks). Ein Verletzter, Maschine schwer beschädigt.

4. März 2013

Tiger

KHR 36

Absturz um ca. 20 Uhr bei Nachtflugtraining nahe Ettal in Bayern. Besatzung verletzt. Erster Verlust eines deutschen Tiger.

Schweiz

Datum

Muster

Einheit

Bemerkungen

Schweizer Luftwaffe

 

 

 

4. Juli 1996

F-5E (J-3028)

Während eines Manövers mit negativer g-Belastung wurde plötzlich der Schleudersitz ausgelöst und die führerlose Maschine stürzte bei Schänis ab. Der Pilot kam mit leichten Verletzungen davon.

20. März 1997

Mirage IIIRS (R-2101)

Fliegerstaffel 10

Absturz nahe St. Croix in der Westschweiz. Pilot wurde getötet. Dies ist der erste Crash einer Schweizer Mirage IIIRS seit 1969!

12. November 1997

Pilatus PC-6B (V-630)

LTSt 7

Beim Flug von Payerne nach St. Stephan bei Bern stürzte die Maschine in schlechtem Wetter nahe Boltingen ab. Alle 5 Insassen kamen ums Leben.

7. April 1998

Boeing F-18D Hornet (J-5231)

Absturz bei einem Trainingsflug in den Alpen nordwestlich von Sion in etwa 1800 m Höhe. Beide Insassen kamen ums Leben, obwohl sie im letzten Moment den Schleudersitz betätigten. Erster Verlust einer Hornet in der Schweiz.

14. Mai 1998

Alouette III (V-276)

Hubschrauber wurde bei der Landung nahe Zezikon schwer beschädigt. Alle drei Insassen leicht verletzt.

24. Juli 1998

F-18 Hornet und Mirage IIIRS

Die Flugzeuge berührten sich in der Luft, konnten aber beide in Payerne notlanden.

14. Oktober 1998

2 x Pilatus PC-9 (C-404 und C-405)

Die beiden Trainer kollidierten in der Luft nahe Buchwil. Eine Maschine konnte in Altenrhein notlanden, aber die andere stürzte ab. Der Pilot betätigte zwar den Schleudersitz, starb aber an seinen Verletzungen..

10. Oktober 2000

F-5 Tiger II (J-3096)

Kam bei der Landung in Meiringen von der Bahn ab, wobei das Fahrgestell einknickte und der Rumpf beschädigt wurde.

25. Mai 2001

Alouette III (V-219)

Alle vier Insassen wurden getötet, als der Hubschrauber bei einem Grenzüberwachungsflug sieben Kilometer von Delémont entfernt in eine Hochspannungsleitung geriet.

29. Mai 2001

Alouette III

Unfall bei einer Schwebeflugübung in Lodrino. Die Maschine kippte auf die Seite. Beide Insassen unverletzt.

11. Oktober 2001

Alouette III (V-272)

Berührung mit einem Kabel, rund 500 Meter östlich von der Bergstation der "Pleine Morte" oberhalb Montana (Wallis). Alle drei Insassen kommen ums Leben.

29. Januar 2002

Pilatus PC-6H (V-615)

Kommt beim Startabbruch über die Bahn hinaus und kollidiert mit einem Auto auf einer anliegenden Straße, dessen Fahrer leicht verletzt wird.

12. Februar 2002

Alouette III (V-231)

Luft-Transport-Staffel 8

Bei einer Landeübung in der Gegend von Engelberg zerstört. Pilot bleibt unverletzt.

12. November 2002

Pilatus PC-7 (A-921)

Flieger-regiment 2

Die Maschine flog in ein Seil der Luftseilbahn Rhäzüns - Feldis und stürzte bei Bonaduz in Graubünden ab. Beide Insassen (Oberst Beat Rüegger, Kommandant des Fliegerregiments 2 und Oberstleutnant Hans Eugster) kamen ums Leben.

15.Juli 2003

Alouette III (V-215)

Zusammenstoss mit einem Kabel auf der Musenalp im Chlital, nahe Uri-Rotstock. Alle drei Insassen verletzt. 

6.Juli 2004

Alouette III

Zusammenstoss mit einem Kabel nahe Isenthal, Kanton Uri. Alle drei Insassen verletzt. 

30. März 2011

AS532UL Cougar (T-341)

Lufttransportstaffel 6

Stürzte nach dem Start in Alpnach bei schlechtem Wetter gegen 16:00 Uhr in etwa 2300 Meter Höhe im Maderanertal (UR) ab. Die drei Besatzungsmitglieder wurden zum Teil schwer verletzt. 

23. Oktober 2013

F/A-18D Hornet (J-5237)

Fliegerstaffel 11

Absturz am Pilatus im Raum Alpnachstad. Der Pilot und sein Passagier, ein Arzt des Fliegerärztlichen Instituts, werden getötet. Zweitr Verlust einer Hornet.

14. Oktober 2015

F/A-18D Hornet (J-5235)

Absturz bei einem Trainingsflug in Frankreich nahe Glamondans, 20 km östlich von Besancon. Pilot rettet sich mit Schleudersitz.

9. Juni 2016

F-5E Tiger II

Patrouille de Suisse

Bei einem Trainingsflug in Leeuwarden berühren sich zwei Flugzeuge der Kunstflugstaffel. Eines stürzt ab, der Pilot rettet sich mit dem Schleudersitz.

29. August 2016

F/A-18C Hornet

Fliegerstaffel 11

Die Maschine zerschellt bei schlechtem Wetter wenige Minuten nach dem Start in Meiringen im Gebiet des Sustenpasses. Der Pilot ist tot.

Österreich

Datum

Muster

Einheit

Bemerkungen

Österreich 

1. Oktober 1997

Agusta Bell 212 (5D-HE)

Hubschraubergeschwader 3

Bei einer Rettungsübung über dem Hintertuxer Gletscher wurde der Hubschrauber plötzlich von starken Winden erfaßt und aus 15 m zu Boden geschleudert. Dabei brach der Heckausleger ab und die Maschine rolte auf die Seite. Alle 8 Insassen konnten sich retten.

20. März 2000

Agusta Bell 212 (5D-HA)

Fliegerregiment 3

Bei einem Übungsflug in Kirchdorf an der Krems blockierte der Heckrotor in ca. 150 m Höhe. Die Maschine stürzte ab, wobei alle drei Insassen getötet wurden.

17. April 2003

Saab 105 (GA-11)

Düsenstaffel

Absturz nahe Steinberg. Der Pilot, Oberleutnant Thomas Ploder, kann sich mit dem Schleudersitz retten. Zwölfter Verlust einer 105 seit 1971.

18. Juni 2007

F-5E Tiger II

Bauchlandung in Graz nachdem das Fahrwerk nicht ausfährt. Pilot unverletzt.

17. Juni 2014

OH-58B Kiowa (3C-OD)

Bruchlandung auf der Wattener Lizum in Tirol in 2000 m Höhe. Ein Insasse stirbt.

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Erscheinungsdatum 05.09.2023