Viel vorgenommen haben sich die Planer für Pacific Skies: Gemeinsam mit den Luftstreitkräften Frankreichs und Spaniens will die Luftwaffe an fünf Übungssegmenten auf vier Kontinenten teilnehmen. Den Anfang machen deutsche Tornados, die von der Joint Base Elmendorf-Richardson aus Tiefflugtraining über Alaska durchführen. Laut Bundeswehr ist es der letzte internationale Auftritt des bewährten Musters. Zwölf Maschinen des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 sollten von Nörvenich aus in die USA verlegen, um dort bis zum 29. Juni zu üben.
Eurofighter übernimmt
Anschließend steht das Manöver Arctic Defender in Alaska an (8. bis 18. Juli). Geplant ist der Einsatz von acht deutschen und vier spanischen Eurofightern sowie vier französische Rafale. Zur Unterstützung dienen mehrere Airbus A400M (vier der Luftwaffe, zwei der Ejército del Aire und drei der Armée de l’Air) und sieben Airbus A330 MRTT.

Einmal um die Welt geht es für die Eurofighter der Luftwaffe bei Pacific Skies 24.
Premiere in Japan
Der Großteil des Kontingents macht sich danach mit einem Zwischenstopp in Japan in Richtung Australien auf, um an der Übung Pitch Black teilzunehmen (22. Juli bis 1. August). Drei deutsche Eurofighter bleiben allerdings in Japan, um während Nippon Skies zum ersten Mal überhaupt im japanischen Luftraum Seite an Seite mit der Japan Air Self-Defense Force zu trainieren.
Von Australien nach Indien
Doch damit nicht genug: Als Nächstes steht für das Trio dann das Flottenmanöver RIMPAC vor Hawaii auf dem Plan, an dem auch die deutsche Marine teilnehmen wird (22. bis 30. Juli). Das restliche Kontingent von Pacific Skies fliegt derweil von Australien nach Indien, um sich an der Übung Tarang Shakti Phase 1 zu beteiligen (7. bis 14. August).