Für ist das Vorhaben „Einsatzprüfung R2Q/AMRAAM – Taktisches Schießen AMRAAM 2018“ wurden drei Eurofightter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 aus Neuburg eund ein instrumentierter Doppelsitzer der WTD 61 aus Manching nach Lossiemouth verlegt.
Rund 80 Personen umfasst das Testteam. „Ein Gemeinschaftsprojekt der Organisation für Technik, Taktik und Verfahren, des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74, der Wehrtechnischen Dienststelle 61, des Systemunterstützungszentrums Eurofighter und des Waffensystemunterstützungsteams Kampfflugzeuge“, beschreibt Kommandoführer Hauptmann Günther W. die Zusammensetzung.
„Unser Ansatz war es, ausgewählte Piloten aus jedem der vier Eurofighter-Geschwader einmal die Waffe schießen zu lassen.“ So haben Laage, Nörvenich, Wittmund und die WTD 61 ebenfalls Flugzeugführer nach Lossiemouth geschickt. „Insgesamt elf“, rechnet Hauptmann W. vor, hauptsächlich Waffenlehrer, die als Multiplikatoren die Erkenntnisse aus dem Vorhaben in den Verbänden vermitteln sollen.
„Fünf Lenkflugkörper dienen zu Testzwecken und acht für den Verschuss unter operationellen Bedingungen“, beschreibt Hauptmann W. den Plan. Von den fünf Testschüssen, die alle vom Jet der WTD 61 gefeuert wurden, sind drei mit Flugkörpern erfolgt, die Messinstrumente trugen. „Alle anderen haben die normalen Sprengköpfe“, so W.
Was für die Banshee-Drohnen, die von der Testeinrichtung auf den Hebriden ins Schießgebiet gestartet werden, das sichere Ende bedeutet. „Bei den taktischen Schüssen fliegen die Zieldrohnen in Szenarien, die wir auch im Einsatz erwarten“, sagt der Hauptmann. Natürlich gebe es dabei gewisse Einschränkungen durch die Größe des Schießgebietes und die Flugeigenschaften der Banshees selbst, ergänzt er. Aber sie stellen für das Eurofighter-Radar eine gute Zielsimulation dar.