In „ungefähr zehn Wochen… wenn in Al-Azraq wieder alles einsatzbereit ist, kehren die Tornados in die Region zurück“, so die Luftwaffe. Grund für die lange Pause: Da es nicht genügend Personal und Material gibt, um zumindest kurzfristig an beiden Standorten präsent zu sein, muss sämtliche Ausrüstung nun von der Türkei nach Jordanien geschafft werden.
Für den Umzug (800 Kilometer Luftlinie) werden laut Luftwaffe der Airbus A400M und die Antonow An-124 genutzt. Sie transportieren auch die Bildauswertestelle (GES/Ground Exploitation Station) als „Herzstück“ der deutschen Mission gegen den IS. Dazu kommen noch sämtliche Werkzeuge und Bodenkontrollgeräte.
Die Verlegung von der Türkei nach Jordanien erfolgt aus politischen Gründen. Sie wurde vom Bundestag am 7. Juni 2017 beschlossen. Betroffen davon ist auch der A310-Tanker, den die Luftwaffe für Counter Daesh zur Verfügung stellt. Er fliegt bereits seit 9. Juli von Al-Azraq aus.
Luftwaffe :Tornados aus Incirlik zurück
Die letzten Aufklärungs-Tornados haben Incirlik verlassen und warten nun bei den Heimatverbänden darauf, dass die neue Basis Al-Azraq in Jordanien einsatzbereit ist.
Veröffentlicht am 31.07.2017

Anzeige
Stellenangebote