Adlerauge: Tornado sucht mit High-Tech nach vermissten Kind

Luftwaffe unterstützt Suche nach vermisstem Kind
Adlerauge: Tornado durchkämmt Norddeutschland

Veröffentlicht am 26.04.2024

Der RecceLite-Behälter ist mit einer elektro-optischen Kamera sowie einer Infrarot-Kamera ausgestattet, so dass er bei Tag und bei Nacht Bilder liefert. Über eine Datenverbindung sendet das Gerät seine Aufnahmen nahezu in Echtzeit an die Bodenstation.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Technik aus Israel

Die Luftwaffe besitzt das digitale Aufklärungssystem seit 2009 und hat es bereits unter anderem über Afghanistan eingesetzt. Der Behälter wird vom israelischen Unternehmen Rafael entwickelt und produziert. Die neueste XR-Version der dritten Generation kann Ziele in einer Entfernung von bis zu 80 Kilometern erkennen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Schnelle Suche

Gerade bei der zeitkritischen Suche nach vermissten Personen wie aktuell im Fall des sechsjährigen Arian kann das System am Tornado wertvolle Hilfe leisten. Mit dem Kampfflugzeug lassen sich Gebiete mit viel höherer Geschwindigkeit absuchen als etwa einem Hubschrauber. Die Suche in der Region Bremervörde erfolgt in einer Flughöhe von rund 1000 Meter über Grund. Zum Einsatz kommt ein Jet des Taktischen Luftwaffengeschwader 51 "Immelmann" aus Jagel.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Nachtsichtgeräte im Einsatz

Derzeit hilft die Luftwaffe auch am Boden bei der Suche. Dabei setzen die Mitglieder des Objektschutzregiments "Friesland" aus Schortens bei Jever auch Nachtsichtgeräte ein.