Das Thermometer auf der türkischen Luftwaffenbasis zeigt bereits jetzt oft 35°C , vom klaren Himmel brennt die Sonne unerbittlich auf das Flugvorfeld, was die Arbeit für die Wartungscrews zu einer schweißtreibenden Angelegenheit macht.
Mit den beiden Zelten soll es nun besser werden. Sie haben mit 22 mal 22 Metern und einerh Höhe von sieben Metern beachtliche Ausmaße. „Schließlich soll ein Tornado da drin abgestellt werden. Wegen der begrenzten Platzverhältnisse auf den uns zugewiesenen Flächen müssen beide Zelte ganz nah beieinander aufgebaut werden“, erläutert Hauptbootsmann Steffen P. vom Baubüro der Einsatzwehrverwaltung des deutschen Kontingents.
Der Aufbau der Zelte dauerte jeweils jeweils drei Tage. Zunächst wurden 80 Betonplatten per Gabelstapler herangefahren, jede wiegt etwa 1,6 Tonnen. Nach der Platzierung der ersten Betonplatten begannen die Soldaten mit einer großen Schlagbohrmaschine Löcher für die Verankerung der Zelte zu bohren.
Am zweiten Tag wurde „jeder Soldat gebraucht, wir bauen das Zeltgerüst auf. Dabei gibt es gleich zu Beginn einen sehr kritischen Moment, und zwar beim Aufrichten des ersten sogenannten Binders. Der hat ein Gewicht von 300 Kilo und bleibt in den ersten Minuten frei stehen“, erklärte Marc V., der Richtmeister. Die abdeckenden Zeltplanen wurden schließlich am dritten Tag eingezogen.