Die derzeit laufenden Planungen beruhen auf den weiter steigenden Anforderungen der Kommandeure vor Ort, so das Pentagon. Da die Drohnen-Einheiten der US Air Force allerdings schon jetzt ihre Belastungsgrenze erreicht haben, sollen die US Army (10 bis 20 Orbits pro Tag), das Special Operations Command (10) sowie private Dienstleister (10, nur unbewaffnete UAVs) mit einbezogen werden.
Über die Kosten des Plans ist momentan noch nichts bekannt. Sie werden aber nicht nur beim Betrieb der Fluggeräte steigen, sondern zur Auswertung der Informationen wird ebenfalls mehr Personal benötigt.
Die US Air Force hatte auf Druck der Kommandeure die Zahl der Drohnen-Orbits auf 65 erhöht, musste aber in diesem Jahr auf 60 zurückgehen, da der Personalbestand in den Einheiten auf teils nur noch 70 Prozent gesunken war. Bediener verließen die Streitkräfte in größerer Zahl als neue Piloten und Sensoroperatoren ausgebildet werden konnten.
Um die Probleme zu beheben wird nun die Ausbildung verstärkt. Der 49th Wing in Holloman AFB soll im kommenden Jahr 400 Piloten qualifizieren. Dieses Jahr werden es voraussichtlich 280 sein.
Pläne des Pentagon : USA wollen UAV-Einsätze steigern
Statt derzeit 60 wollen die amerikanischen Streitkräfte bis 2019 rund 90 Gebiete weltweit täglich mit unbemannten Fluggeräten im Auge behalten.
