Das Hickhack um die letzten amerikanischen Super Hornets scheint vorbei. Nicht ganz freiwillig wollte die US Navy ein finales Los von 20 Maschinen bestellen. Doch die vom Kongress zugeteilten 1,15 Milliarden Dollar reichten nicht aus, da Boeing den Preis für das Trägerflugzeug erhöht hatte. Hinzu kam, dass die Marine die Fertigung des Jets schon weitaus früher beenden wollte, um die Geldmittel in zukünftige Waffensysteme zu stecken. Aber der US-Kongress sorgte schon in den vergangenen zwei fiskalischen Jahren angesichts zwischenzeitlicher Probleme mit der F-35 für weitere Bestellungen der Super Hornet. Die Verhandlungen zogen sich allerdings über ein Jahr hin.
Lieferung bis April 2027
Nun hat das Pentagon am 19. März den definitiven Auftrag an Boeing vergeben. Allerdings sind es nicht die vorgesehen 20 Flugzeuge geworden: Der Fix-Preis-Vertrag in Höhe von 1,137 Milliarden Dollar sieht die Lieferung von zehn F/A-18F des Bauloses 46 sowie zwei F/A-18F und fünf F/A-18E des Lots 47 vor. Damit endet die Fertigung der Super Hornet voraussichtlich im April 2027, knapp zwei Jahre später als bisher geplant. Sollte Boeing bis dahin keine weiteren Exportaufträge an Land ziehen können, geht dann ein weiteres bedeutendes Kampfflugzeug-Programm zu Ende.
