Das neue Schulflugzeug SK 40 wird in Malmen stationiert und die offizielle Zeremonie und der Empfang werden am 3. April stattfinden. Zuvor wurden Mitarbeiter der Luftwaffenakademie beim Hersteller in Mindelheim ausgebildet. Sie absolvierten einen technischen Kurs, einen Simulatorausbilderkurs, einen Simulatoringenieurkurs und einen CBT-Kurs (computer based training).
Am 26. März 2020 beschloss die schwedische Regierung, die Streitkräfte zum Erwerb neuer Schulflugzeuge zu ermächtigen. Die Entscheidung für das sogenannte Basic Trainer Aircraft fiel auf die Grob G120TP. Das Flugzeug erfülle die Anforderungen für ein Basic Trainer Aircraft, sagte damals Luftwaffenchef Carl-Johan Edström.
Die G120TP ist der Ersatz für die SK 60 (Jettrainer) und Teil eines neuen Ausbildungskonzepts. Die Piloten lernen auf diesem Propellerflugzeug die Grundlagen des Fliegens und wechseln dann im nächsten Ausbildungsschritt schon auf die JAS 39 Gripen als Advanced Trainer Aircraft.
Insgesamt werden sieben Flugzeuge und ein Simulator geliefert, mit der Option auf weitere Käufe.
Die Umschulung der Fluglehrer auf die SK 40 besteht aus acht Flug- und vier Simulator-Sitzungen, in denen die Grundlagen der Bedienung der Grob G120TP und ihrer Systeme geübt werden. Die Fluglehrer führen außerdem weitere Flugsessions durch, bevor sie mit der Ausbildung neuer Pilotenschüler beginnen.
Im Frühjahr ist eine umfassende OPEVAL (operationelle Validierung) vorgesehen. Ziel der OPEVAL ist es, einen Lehrplan für die fliegerische Grundausbildung (GFU) mit SK 40 für zukünftige Kampfpiloten zu entwickeln. Im Laufe des Herbstes werden die meisten der künftigen Fluglehrer der GFU die gleichen Kurse und den gleichen Ansatz absolvieren. Dann gilt es, so viel zu fliegen, dass sich jeder sicher fühlt, Fluglehrer bei SK 40 zu sein", sagt Peter Jacobsson, Leiter der Flugschule.