Hornet-Kampfjets hautnah – zum letzten Mal in Emmen

Schweizer Hornets in Emmen konzentriert
Kampfjet-Flugbetrieb hautnah – zum letzten Mal

Veröffentlicht am 10.07.2024

Hornissen im Anflug: Vom 21. Juni bis 24. Juli findet wieder das "Ausbildungsmodul Inland" (AMI) auf dem Fliegerhorst Emmen statt. Der Begriff klingt eigentlich unspektakulär, hat es aber in sich: Einmal im Jahr wird der Flugplatz bei Luzern zur "Superbasis" der Schweizer Luftstreitkräfte. Dann stellen nämlich die Standorte Meiringen und Payerne den Flugbetrieb größtenteils beziehungsweise komplett ein und verlegen die Aktivität ihrer F/A-18 Hornet zur Heimat der Patrouille Suisse.

Bratwurst und Jets

Das Spektakel zieht jedes Jahr zahlreiche Zuschauer an, schließlich kommt man in Emmen so nah an die Jets heran wie auf kaum einem anderen Flugplatz. Am bekannten Besucherparkplatz begrüßt eine Hawker Hunter auf einem Sockel die Neugierigen. Während des Hornet-Betriebs gibt es hier sogar ein Zelt mit Verpflegung: Bratwurst und kühle Getränke in Wurfweite der Abstellboxen der Kampfflugzeuge.

Besucherplatz fällt weg

Doch dieses Highlight kann man heuer leider zum letzten Mal erleben. Im kommenden Jahr beginnen die Bauarbeiten zur Verlegung der Rüeggisingerstraße, die aktuell das Militärareal durchtrennt. So müssen Tankwagen und andere Fahrzeuge die öffentliche Straße überqueren. Die neue Regelung soll die Sicherheit erhöhen und den Betrieb vereinfachen. Mit der Verlegung fällt auch der Besucherparkplatz und auch im Hinblick auf die Einführung der F-35 die Einblickmöglichkeit in die Abstellboxen weg.