Zwei Wochen kein Flugbetrieb: Gecrashte B-1B blockiert weiter

Seit zwei Wochen kein Flugbetrieb auf Bomber-Basis
Gecrashte B-1B blockiert immer noch Startbahn

Zuletzt aktualisiert am 19.01.2024

Unmittelbar nach dem Unfall schloss die US Air Force die Basis für den Flugbetrieb. Daran änderte sich zwei Wochen lang nichts, die Lancer liegt immer noch neben der einzigen Startbahn. Das NOTAM über die Schließung läuft heute aus, aber eine Verlängerung scheint nicht ausgeschlossen. Derweil hat die Untersuchung des Unglücks bereits begonnen. Dazu muss laut Colonel Derek Oakley, Kommandeur des 28th Bomb Wings, alles genau dokumentiert werden, und das beschädigte Flugzeug wohl an seinem Platz bleiben. Erst danach kann die Bergung und der Transport in einen Hangar für weitere Analysen erfolgen. Trotz erkennbar schweren Schäden haben die Offiziellen der USAF die B-1B noch nicht als Totalverlust abgeschrieben.

Ersatz aus der Wüste?

Am frühen Abend des 4. Januars waren zwei B-1B nach einer Trainingsmission bei widrigen Wetterbedingungen zu ihrer Basis zurückgekehrt. Während die erste Maschine noch sicher landen konnte, kam der zweite Jet aus ungeklärten Gründen von der Piste ab. Die Besatzung rettete sich mit ihren Schleudersitzen. Derweil geht der Flugbetrieb auf der zweiten Lancer-Basis in Dyess, Texas, weiter. Aktuell verfügt die USAF nur noch über 44 Exemplare des Schwenkflüglers. Ob als Ersatz ein in Davis-Monthan eingelagertes Flugzeug reaktiviert wird, ist noch unklar. Derzeit stehen 28 Einheiten in der Wüste, einige davon allerdings als reine Ersatzteilspender.