Wie bei dem namensgebenden Computerspiel nutzt ATARI einen Joystick, um ein UAV zu steuern, oder in diesem Fall zu Testzwecken eine F/A-18 Hornet, die mit dem System ausgestattet ist und einen Sicherheitspilote im Cockpit hat.
"Wir haben heute noch keine unbemannten Flugzeuge in der Flotte, aber sie kommen bald, sagte Dan Shafer, ein NAVAIR-Luftfahrzeugingenieur. "Das System ist eine mögliche alternative Landeart ...." "Das Deck war deutlich geneigt und gierte und rollte", sagte Buddy Denham, Senior Engineer bei NAVAIR und Erfinder von ATARI. "Es war an diesem Tag besonders schwierig zu landen, und wir haben gezeigt, dass es möglich ist, dieses System zu benutzen, auch wenn die Bedingungen nicht ideal sind."
ATARI wurde vom Naval Air Systems Command (NAVAIR) auf der Naval Air Station Patuxent River in Maryland entwickelt und ursprünglich 2016 in einem Learjet getestet. Im Jahr 2017 wurden einige F/A-18s mit dieser Technologie ausgestatte,t und nach umfangreichen Tests war sich die Teststaffel VX-23 sicherh genug, das System auf See zu testen.
Der ATARI-Test wurde über zwei Tage in Verbindung mit einer Trägerqualifikation durchgeführt. Vor der Landung musste das Flugzeug zunächst drei Wave-Offs durchführen, um sicherzustellen, dass alle Bedingungen sicher waren und das System das Flugzeug auch auf in der Luft übernehmen konnte. Beim vierten Ansatz fühlten sich die Systemingenieure und LSOs sicher.
Obwohl ATARI derzeit noch nicht für eine flottenweite Implementierung vorgesehen ist, bieten die Erfolge doch Potenzial für zukünftige Anwendungen. Die ATARI-Ingenieure werden die an Bord von Abraham Lincoln gesammelten Daten nun analysieren und Anpassungen für weitere Tests auf See vornehmen.
Tests auf der „Abraham Lincoln“ : Trägerlandung mit ATARI
Die US Navy hat erstmals das ATARI-System auf einem Flugzeugträger getestet. Mit ihm können Landesignaloffiziere die Steuerung von anfliegenden Luftfahrzeugen übernehmen.
