Das TaktLwG 73 trainierte dabei eine schnelle logistische Verlegung. Ziel ist es, mit möglichst geringen personellen und materiellen Ressourcen einen maximalen operationellen Footprint zu generieren.
Sechs Eurofighter, 25 Tonnen Material, 30 Leute vor Ort waren das Ziel. Nur zwei A400M vollgepackt mit Personal und Material (neun und fünf Paletten) reichen aus, um auf Island die nächsten zwei Wochen die Jets zu betreiben.
Regulär dauert das Verpacken des Materials bei europäischen Übungen dieser Art bis zu sieben Tage – inklusive drei Tage zum Verladen der Paletten.
Die Bundeswehr hatte bis dato zweimal (2010 und 2012) je sechs Jagdflugzeuge des Typs F-4F Phantom in Island stationiert. Nach Ende des Kalten Krieges wurde die Militärpräsenz der NATO in Island auf ein Minimum reduziert. Daher gibt es seit 2008 etwa zweimal jährlich eine Verlegung von Jagdflugzeugen auf die Insel (Iceland Air Policing). Zuletzt waren Norwegen und Italien mit F-35A Lightning vor Ort.