„Der Eurofighter ist bereits heute das Rückgrat der deutschen Luftwaffe und damit die logische Variante für die mittelfristige Übernahme der Fähigkeiten des Tornado“, sagte Bernhard Brenner, Vertriebschef von Airbus Defence and Space. „Wir haben ein ausgezeichnetes Flugzeug, dessen Produktion wichtiges Know-How im deutschen Luftfahrzeugbau sichert und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur europäischen Souveränität im Bereich Verteidigung leistet“.
Laut Volker Paltzo, Eurofighter Jagdflugzeug GmbH CEO, wird der Eurofighter „alle Missionsfähigkeiten haben, die die deutsche Luftwaffe braucht.“ Dazu müsste der Kampfjet auch die in Büchel eingelagerten US-Atombomben tragen können.
Laut Hersteller ergebn sich „bei verstärkter Nutzung ein und desselben Flugzeugtyps erhebliche Kosteneinsparungen bei Unterstützungsleistungen und Trainingskosten ….was ebenfalls zu einer Reduzierung der Kosten pro Flugstunde innerhalb der Bundeswehr führen würde“.
Mittelfristig hofft die Industrie, dass durch die Weiterentwicklung des Eurofighters die technologische Basis für die nächste Generation europäischer Kampflugzeuge gelegt werden kann, zu der sich Frankreich und Deutschland im Juli 2017 verständigt haben. Ein neuer Jet dürfte aber nicht vor 2040 verfügbar sein.
Nach derzeitigem Stand soll die Luftwaffe den Tornado ab 2025 ausphasen und die Fähigkeiten auf ein anderes Waffensystem übertragen. Derzeit verfügt die Bundeswehr über 130 Eurofighter und 90 Tornados.




