Die Offensive der Rebellen begann gegen 6.30 morgens Ortszeit. Innerhalb der folgenden zehn Stunden feuerten sie mehrere Flugkörper in Richtung südliches Rotes Meer ab. Die Abwehr erfolgte durch von der USS Dwight D. Eisenhower aus gestartete F/A-18 Super Hornets sowie durch die USS Laboon DDG-58, einem Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse. Insgesamt schoss die US Navy zwölf Angriffsdrohnen, zwei ballistische Anti-Schiffs-Raketen und erstmals zwei gegen Landziele gestartete Marschflugkörper ab. Laut Angaben der Marine kam es weder zu verletzten Personen noch zu Schäden an Schiffen in der Region.

Die Super Hornets haben die Huthi-Flugkörper mit ihren AIM-9X beziehungsweise AIM-120 abgeschossen. Genauere Informationen hat die US Navy nicht veröffentlicht.
Teures Unterfangen
Die Super Hornet ist dank ihres APG-79-AESA-Radars in der Lage, auch kleine Ziele zu erfassen und zu verfolgen. Wie viele der gegnerischen Flugkörper von den Trägerjets abgeschossen wurden, hat die US Navy nicht veröffentlicht. Auf jeden Fall dürfte es ein teures Unterfangen sein, die High-Tech-Waffen wie AIM-9X oder gar AMI-120 gegen die einfacheren Mittel der Huthis einzusetzen.
Zweiter Luft-Luft-Einsatz für die Super Hornet
Auf der derzeit im Golf von Aden kreuzenden Eisenhower sind vier Super-Hornet-Staffeln stationiert: die VFA-32 "Swordsmen" (F/A-18F), die VFA-83 "Rampagers", die VFA-131 "Wildcats" und die VFA-105 "Gunslingers" (alle der mit F/A-18E). Mit dem Einsatz verbucht das Muster zum zweiten Mal Luftsiege, nachdem eine F/A-18E der VFA-87 am 18. Juni 2017 eine syrische Suchoi Su-22 abgeschossen hatte.