Ein komplett neues Design ist aus Sicht von Boeing notwendig, um die hohen Anforderungen der amerikanischen Luftstreitkräfte an einen Nachfolger der T-38 zu erfüllen. Wie die konkurrierende T-50 von Lockheed Martin ist die T-X daher nahe an einem kleinen Kampfjet, mit großer Wendigkeit, der Fähigkeit, mit hohen Anstellwinkeln zu fliegen und einem guten Schub-/Gewichts-Verhältnis. Als Antrieb dient ein F404 von GE Aviation. Die Steuerung erfolgt über ein Fly-by-Wire-System.
Trotz der Leistungsfähigkeit sollen die Betriebskosten im Rahmen bleiben. Dafür wurde auf einfache Wartbarkeit und hohe Zuverlässigkeit der Systeme geachtet.
Boeing und Saab arbeiten seit Dezember 2013 beim T-X zusammen. Zwei Prototypen werden gebaut, um am Vergleichsfliegen der USAF teilzunehmen.
Die US Air Force benötigt 350 neue Hochleistungs-Jettrainer, die nach 2020 die T-38 ablösen sollen. Interesse an dem Auftrag haben neben Boeing und Lockheed Martin auch Raytheon (T-100 als Version der Leonardo M-345) und Northrop Grumman (Neuentwicklung, sieht ähnlich aus wie die T-38).
USAF-Trainerwettbewerb : Boeing enthüllt T-X
Boeing hat in St. Louis seinen zusammen mit Saab entwickelten Entwurf für einen neuen Fortgeschrittenentrainer vorgestellt. Mit dem Jet beteiligen sich die Unternehmen am anstehenden T-X-Wettbewerb der USAF.
