Für die CVN 80 „Enterprise“ wurden bereits 2016 erste Gelder genehmigt, nun kommt in der Änderung des Zielpreisvertrags der noch unbenannte Träger CVN 81 dazu. Geliefert werden sollen sie voraussichtlich 2028 und 2032. Zuvor wird noch die CVN 79 fertig gestellt. Die USS „Gerald R. Ford“ (CVN 78) steht bereits im Dienst, zeigte bei den bisherigen Tests allerdings zahlreiche Probleme mit seinen neuen Systemen.
Der über etwa ein dreiviertel Jahr verhandelte Deal für die zwei Flugzeugträger hat einen Nominalwert von 14,917 Milliarden Dollar (13 Milliarden Euro), was aber längst nicht alle Arbeiten umfasst. Allein weitere Entwicklungsarbeiten werden mit 263 Millionen Dollar veranschlagt. Dazu kommt separat beschaffte Ausrüstung. Die „Ford“ wirde mit 13 Milliarden Dollar veranschlagt.
Die versprochenen Einsparungen von vier Milliarden Dollar – das heißt zwei Milliarden pro Träger – resultieren laut Navy-Staatsekretär Richard V. Spencer aus der „Optimierung der Bauaktivitäten und der Materialbeschaffung. ... Ein Vertrag über den Bau der beiden Schiffe wird es der Werft ermöglichen, seine qualifizierten Arbeitskräfte bestmöglich einzusetzen“. Es werde langfristige Stabilität in diesem speziellen Rüstungssektor geschaffen.
Die neuen Träger erhalten von Beginn an Änderungen für den Betrieb mit der F-35C Lightning II, dem MK 38 Kanonensystem und das MQ-25 Stingray (UAV-Tanker). Diese nicht nachträglich einrüsten zu müssen spart laut Pentagon 200 Millionen Dollar).
Der sogenannte Festpreis-Incentive-Vertrag (Firm Target) (FPIF) begrenzt die Kosten für die Navy. Er garantiert eine einheitliche technische Basis für beide Schiffe. Die „Enterprise“ ist als Ersatz für die USS „Eisenhower“ (CVN 69) gedacht während die CVN 81 die USS Carl Vinson (CVN 70) ablösen soll.




